Das spanische "Nationale Zentrum für Super-Computer", welches in der Region Katalonien errichtet werden soll, wird den schnellsten Super-Computer in Europa bekommen. Mit 4500 Prozessoren und einem Hauptspeicher von 9000 Gigabyte wird er 40 Teraflops erreichen können. Über die zum Einsatz kommenden Prozessor-Modelle ist wohl bislang noch nichts bekannt. Die Anlage soll unter einem Linux-System arbeiten und wird während des Betriebs eine Leistungsaufnahme von ca. 600 kW haben.
Das 70 Millionen Euro teure Cluster-System soll zur Simulation des Klimawandels, zur Genforschung und zur Erforschung von Krankheiten wie beispielsweise Alzheimer eingesetzt werden, sagte der spanische Wissenschaftsminister Juan Costa. Ihm zu Folge soll diese neue Anlage die weltweite Nummer zwei nach dem japanischen Earth Simulator in Yokohama sein. Der spanische Rechner löst zudem die vor zwei Wochen im Forschungszentrum Jülich ans Netz gegangene Anlage (9 Teraflops) an der europäischen Spitze ab. Der Probelauf des von IBM entwickelten Rechner-System ist für den Oktober diesen Jahres geplant.
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