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Montag, 6. September 2004

12:18 - Autor: Nero24

Formel 1 und IT-Komponenten: ein Interview mit Ferrari

Die Formel 1 Weltmeisterschaft ist schon seit Jahren, um nicht zu sagen Jahrzehnten, kein simpler Kampf Mann gegen Mann, Maschine gegen Maschine mehr. Mit zunehmender Popularität der Formel 1 wurde diese Bühne auch für Unternehmen immer interessanter, die sich und ihre Werbebotschaften weltweit präsentieren wollen. Kaum eine Sportart, vielleicht mit Ausnahme der Fußball Weltmeisterschaft (bei Olympia ist die Vermarktung ja extrem eingeschränkt), erreicht so viele Menschen in aller Welt. Da wundert es nicht, dass heute so viele Werke in der Formel 1 als Hersteller oder Motorenlieferant engagiert sind wie noch nie.

Doch nicht nur die Automobil-, Reifen- oder Treibstoff-Hersteller, die unmittelbar mit der Materie zu tun haben, sitzen heute mit im Boot. Die Formel 1 mutiert zunehmend auch zum Marketing-Schlachtfeld branchenfremder Unternehmen. War es in den 80er und 90er Jahren noch vorwiegend die Tabak-Industrie, die sich den Kuchen teilte, sind es heute die großen IT-Firmen: gewinnt heute ein Ferrari-Fahrer ein Rennen, dann darf sich nicht nur der deutsche Fahrer und sein Team freuen, sondern auch Werbe- und Technologie-Partner AMD. Und was AMD für Ferrari, ist Hewlett-Packard für Williams, Siemens für McLaren und Intel für Toyota - auch wenn letztere derzeit nicht ganz so viel zu feiern haben, wie die roten aus Maranello.

So wundert es auch nicht, wenn die Unternehmen heute in zahlreichen Pressemitteilungen ihren Teams zu diversen Erfolgen gratulieren und dabei dezent darauf hinweisen, dass diese gar nicht möglich gewesen wären, hätte nicht der AMD-Computer die Aerodynamik des Ferraris berechnet oder das Hewlett-Packard Notebook die elektronische Differenzialsperre des Williams in letzter Minute neu programmiert und auf den einsetzenden Regen abgestimmt. Dieses Engagement ist den Unternehmen mehrere Millionen Dollar im Jahr wert.

ZDNet konnte nun ein ausführliches Interview mit Dieter Gundel führen, Elektronik-Chef bei Ferrari. Hier ein kurzer Auszug:
    ZDNet: Und welche Programmiersprachen kommen bei Ihnen zum Einsatz? Java, C, Cobol, Assembler? Oder irgendetwas anderes?

    Gundel: Die Control-Software fürs Autos wurde in C und Assembler geschrieben. Analyse- und Simulationssoftware hauptsächlich mit Matlab. Andere Projekte sind in objektorientierten Sprachen geschrieben (C++, Delphi und Visual Basic, abhängig von den jeweiligen Vorlieben).

    ZDNet: Welche Systemsoftware nutzen Sie dabei?

    Gundel: Auf den PCs nutzen wir unternehmensweit Windows XP.

    ZDNet: Konnten Sie die Dauer von Berechnungen durch AMD Opteron-basierte Systeme verringern?

    Gundel: Ja, der Einsatz leistungsfähigerer Rechner, beispielsweise auf Basis des AMD Opteron, reduziert unsere Rechenzeiten. An einem Rennwochenende bedeutet das, dass wir Simulationen, die wir vorher in der Nacht haben laufen lassen oder noch in Italien vor dem nächsten Rennen, nun zwischen zwei Läufen durchführen können. Je leistungsfähiger unsere Computer werden, desto mehr werden Simulationen zu einem Echtzeit-Tool und desto besser werden unsere Autos für den nächsten Lauf vorbereitet sein.
Das komplette Interview findet Ihr hier.
THX h0nk für den Hinweis

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