Dass Druckerpatronen bei Tintenstrahldruckern, die das eine oder andere heimische Büro ergänzen, kein günstiges Unterfangen sind, ist eigentlich schon länger bekannt. Doch Hewlett-Packard möchte nun ganz neue Mechanismen einführen, um den Markt mit der Tinte besser kontrollieren zu können.
Bei DVDs sind Regionalcodes schon länger üblich. Diese künstliche Limitierung der Verwendung eines Produkts auf bestimmte Länder und Regionen sollen nun aber auch bei den Tintenpatronen von HP Einzug halten. Damit lässt relativ geschickt verhindern, dass man z.B. in den USA auf Grund des Dollarkurses günstigere Patronen einkauft und diese dann später in Europa verwendet. Wie das Wall Street Journal berichtet, könne die Treibersoftware erkennen, ob eine nicht erlaubte Patrone eingesetzt wurde, und so den Dienst des Druckers verweigern.
"HP argumentiert den Schritt damit, dass der Hersteller damit nicht ständig die Preise an neue Wechselkurse anpassen muss. Kim Holm, Vizechef von HPs zuständiger Zubehör-Abteilung, gab an, dass das Konzept möglicherweise auf die gesamte Tintendrucker-Linie ausgeweitet werden könnte."ORF futureZone
In welchen Patronen diese Mechanismen bereits im Einsatz sind, ist nicht bekannt. Jedoch soll HP im Sommer 2003 mit der Einführung begonnen haben.
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