Der Grafikkarten-Hersteller Gainward, der sich vor allem durch hoch optimierte und übertaktete NVIDIA-Grafikkarten einen Namen gemacht hat, gibt in einer Pressemitteilung die Trennung vom bisherigen Investor T.N.C. Industrial Co., LTD. bekannt.
Pläne des in der Chemie-Branche angesiedelten Konzerns, das Gainward-Engagement zu beenden und diese Sparte zu schließen, gab es offenbar bereits seit einer Umstrukturierung des T.N.C. Managements in Folge einer Übernahme im Sommer 2004.
Wie aus der Pressemitteilung hervorgeht war das Gainward Management in der Lage, T.N.C. zu einem Verkauf der Gainward Anteile an eine private Investoren-Gruppe zu bewegen, die vornehmlich aus dem Gainward Management und weiteren Beteiligten besteht.
Weitere Einzelheiten zu der Investoren-Gruppe sind bisher nicht bekannt.
Gainward wird nun nach der Trennung seinen Firmensitz von Taipei, Taiwan nach München verlagern und ist in Europa mit weiteren Büros in Windsor (Großbritannien), Malmö (Schweden) und Moskau (Rußland) vertreten. Für 2005 ist eine weitere Niederlassung in Frankreich geplant.
Widersprüchlich allerdings scheint ein DigiTimes Bericht, wonach T.N.C. die Markenrechte sowie die Gainward Europe GmbH an Palit Microsystems, ein ebenfalls im Grafikkarten-Markt positioniertes Unternehmen, verkauft habe.
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