Auf dem "Goldman Sachs Technology Investment Symposium 2005" hat nach einem Bericht der Seite the inquirer Robert Rivet, der Leiter von AMDs Finanzabteilung, einen Einblick in Details der Prozesspläne bei AMD gegeben. Demnach sei AMD mit den eigenen 65 nm Prozessoren im Fahrplan. Während Intel mit der 64 Bit Technologie klar hinterher sei, soll AMD beim Wechsel auf 65 nm Prozessstrukturen einen deutlich geringeren Rückstand haben.
Nach Rivets Angaben soll die Fab 30 in Dresden im Juni vollständig auf den 90 nm prozess umgestellt sein, damit will AMD in der Lage sein bis zu 50 Millionen Prozessoren in diesem Jahr zu produzieren, je nach Marktbedürfnissen. Der weitere Ausbau der Stückzahlen soll dann durch den Vertrag mit Chartered Semiconductors Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres erfolgen.
Zusammen mit der Fertigstellung und Inbetriebnahme der in Bau befindlichen Fab 36 könne AMD dann nächstes Jahr die Produktion um insgesamt bis zu 100 Millionen CPUs steigern. Damit glaubt AMD in der Lage zu sein, jegliche Kunden beliefern zu können.
In jedem Fall wird es die zukünftige Fertigungssituation AMD erlauben, auf Intels Produkte flexibler reagieren zu können. So ist es heute für Intel aufgrund der massiven Fertigungskapazitäten ohne Probleme möglich seine CPUs mit zusätzlichem Cache oder einfach mehreren Cores zu bestücken, während AMD hier immer einen Kompromiss zwischen Features und Fertigungskapazitäten gehen muss.
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