Nachdem in den letzten Tagen die Diskussion über so genannte "Poweruser" und die Reaktion von Providern auf solche Benutzer wieder aufgekocht ist, stellt sich nun T-Online in den Mittelpunkt dieser Diskussion und wirbt mit besonderer Akzeptanz gegenüber solcher "Poweruser".
"Wir verstehen uns als Qualitätsanbieter. Das bedeutet, dass wir eine Top-Leistung zu einem fairen Preis bieten. Außerdem stehen wir auch zu unseren Angeboten, wenn der Kunde diese bis an die Grenzen ausreizt!"
Quelle: Pressemitteilung
Mit diesen Sätzen hat Burkhard Graßmann, Vorstandsmitglied und Marketingmanager bei T-Online in der heutigen Pressemitteilung den Standpunkt von T-Online im Thema Poweruser klar gemacht. Die Diskussion, die mit der Begrenzung von Übertragungraten bzw. Nahelegung eines Providerwechsels ins Leben gerufen wurde, geht nun nach einem Beitrag der ARD-Sendung "plusminus" in eine neue Runde. Ausschlag gebender Grund für die Diskussion war die Tatsache, dass einige Internetprovider, wie 1&1 sehr gerne sogenannte "Poweruser" aus Ihren Verträgen kündigen wollen, wenn die eine bestimmte monatliche Datenmenge im zweistelligen Gigabyte-Bereich durchbrechen. Bei solchen Benutzer soll 1&1 sogar "Abfindungen" in Höhe von 100 € bezahlt haben, wenn diese den Vertrag mit 1&1 fristlos kündigen und versichern weder zu 1&1 noch zu einer anderen zum United Internet Holding von 1&1 gehörenden Provider zu wechseln.
Einige andere Anbieter wie zum Beispiel Kabel Deutschland sollen sogar eine Stufe weiter gegangen sein und schriftliche Abmahnungen verschickt haben. So berichtete "plusminus", dass eine vierköpfige Familie die großteils gleichzeitig und ausgiebig Ihre 8 Mbit Leitung nutzte, ebenfalls schriftlich von Kabel Deutschland abgemahnt wurde:
"Dann kam dieses Schreiben von Kabel Deutschland zu Weihnachten mit einer Abmahnung. Wenn wir nicht weniger surfen, werden wir gekündigt"
Quelle: plusminus
T-Online hingegen wirbt nun kurz nach dem erscheinen des Berichtes von plusminus mit einen vollen Nutzung des T-Online DSL-Anschlusses, ohne dass die "Poweruser" Angst haben müssen abgemahnt zu werden. Auch soll es keine versteckten Begrenzungen oder sonstige Einschränkungen bei T-Online geben.
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