Wie vor kurzem bekannt wurde, soll der von Hewlett Packard und Intel entwickelte 64-Bit Prozessor Itanium von einer Gruppe bekannter Herstellern in den nächsten 4 Jahren mehrere Geldspritzen zur Wiederbelebung der Itanium Produkte in Höhe von gesamt 10 Milliarden US-Dollar erhalten.
Unter den Investoren aus der Itanium Solutions Alliance befinden sich unter anderem Unisys, Silicon Graphics Inc., NEC, Hitachi, Fujitsu, Fujitsu-Siemens und Groupe Bull, die allesamt schon einiges an Finanzen sowohl in die Entwicklung als auch in die Verbreitung von Intels Itanium Prozessor investiert haben. Zu den weiteren Mitglieder der Itanium Solutions Alliance gehören unter anderem Microsoft, Red Hat, Novell und Oracle. Doch trotz aller Investition konnte sich der "Post-RISC-Ära" Prozessor bisher nicht wirklich etablieren und war zwischenzeitlich sogar schon tot geglaubt. Tom Kilroy, General Manager bei Intel hingegen sagte, dass sich die Entwicklung und Verbreitung des Itanium auf dem richtigen Weg befände, die Investoren jedoch eine schnellere Forschung, Entwicklung und Verbreitung wünschen:
"Itanium has been taking share from both IBM power and Sun Sparc. We're on the right trajectory, but we want to go faster [...] The $10 billion investment is a statement that we want to accelerate as a unified body."
Quelle: Pressemitteilung
Vor kurzem wurde bekannt gegeben, dass der erste Dual-Core Itanium Prozessor, mit dem Codenamen "Montecito", vorraussichtlich erst Mitte 2006 erscheint. Ursprünglicher Termin war jedoch Anfang - Mitte 2005, wobei dieser immerwieder durch Schwierigkeiten bei der Fertigung von Intel verschoben wurde.
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