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Montag, 6. März 2006

09:39 - Autor: pipin

Intel: Nachfragemangel oder Paradigmenwechsel?

Intels Umsatzwarnung für das erste Quartal 2006 (wir berichteten) wirft Fragen auf. In welcher Form sind eine geringere Nachfrage insgesamt und der fortschreitende Marktanteilsverlust an AMD der Grund für eben diese?

Und wenn, was ist signifikanter? Hat Intel durch eine zu starke Herausstellung der Vorteile seiner NGMA-Produkte (next-generation microarchitecture) eine Kaufzurückhaltung ausgelöst oder sind die Marktanteilgewinne von AMD wieder größer als man es in Santa Clara wahrhaben will?
Wir erinnern uns: Im vierten Quartal 2005 sprach man bei Intel von ungefähr einem Prozentpunkt, den der Mittbewerber erkämpft haben sollte. In Wirklichkeit stellte sich heraus, dass die tatsächlichen Zahlen sich in Richtung vier Prozentpunkte bewegten (wir berichteten).

Eine neue Analyse von Steve Baker (NPD Techworld) spricht eher von weiteren Marktanteilsverlusten, die sich für Intel besorgniserregend entwickeln. Daten für die ersten sieben Wochen im amerikanischen Retailmarkt sehen AMD im Desktopbereich bei 81,5 % Marktanteil, Intel bei 18,5%. Auf den ersten Blick fragt man sich, ob dort nicht die beiden Firmennamen vertauscht worden sind oder wer überhaupt die Nummer 1 bei den Chipherstellern ist.

AMD war es erst im Oktober 2005 gelungen, gegenüber Intel einen größeren Marktanteil im US-Einzelhandel aufzuweisen. Damals lag man bei 49,5%, wobei dies Zahlen für Desktopsysteme und Notebooks waren (wir berichteten). Doch auch bei den Notebooks, die diese Statistik in Richtung Intel begünstigen, setzt sich der Trend Pro-AMD fort. Für den Erfassungszeitraum Anfang 2006 sank der Marktanteil von Intel in diesem Segement auf 63%.

Aber was sagen diese Zahlen wirklich aus? Wartet der typische Intel-Kunde auf die neuen Produkte, also Anfang 2006 auf Notebooks mit Dual-Core oder tendiert er doch zu 64-Bit? Ist er vielleicht nur irritiert von Intels Marketingkampagne mit neuen Logos, neuen Prozessorbezeichnungen und dem neuen Motto "leap ahead" oder setzt AMD zum "leapfrog" (Bocksprung) an?

Das Konsumverhalten im PC-Bereich des amerikanischen Einzelhandels jedenfalls scheint sicht nicht abgeschwächt zu haben. Denn die erwähnte Analyse spricht von relativ normalen Wachstumszahlen (im Vergleich zum Vorjahr) von einstelligen Prozentpunkten bei den Desktops und zweistelligen bei den Notebooks.
    The retail PC market itself is holding steady, Baker noted. "Overall volume is OK through the first six to eight weeks of the year. We're still growing in double digits in notebooks and single digits in desktops," he said.

Quelle: Strike three for Intel

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