Die Bundesregierung plant die Abschaffung der Lohnsteuerkarte aus Papier und will dafür auf ein komplett elektronisches Verfahren umsteigen. Ob man dann demnächst nur noch per PC eine Steuererklärung ausfüllen kann bleibt abzuwarten und auch die ersten Kritiker dieser Pläne melden sich zu Wort.
Die Pläne sehen unter anderem vor, dass jeder Bürger eine bundeseinheitliche Steuernummer bekommt, die er sein Leben lang behält. Über diese wird er dann jederzeit identifizierbar sein. Was auf den ersten Blick logisch erscheint und auch bei Steuerflüchtlingen helfen könnte, wird vor allem von Datenschützern kritisch betrachtet. Denn bislang ist nicht klar, wer in welcher Form auf diese Daten alles zugreifen darf.
Gespeichert werden sollen Angaben zu Familienstand, Kindern und Religionszugehörigkeit - Daten, die auch in jeder Steuererklärung angegeben werden - auf die aber dann der Arbeitgeber teilweise und andere Behörden in einem noch nicht geklärten Umfang Zugriff bekommen können.
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