Während sich auf der einen Seite die Bundesregierung in einem gemächlichen Tempo und nach Ansicht von Datenschützern auch zu inkonsequent darum bemüht, die Daten von Verbrauchern zu schützen, kommen immer wieder neue Fälle von Datenklau ans Licht.
Im neuesten Fall sind Mikrofiche-Sicherungen von Zahlungen mit Kreditkarten inklusive Geheimnummern wohl bei der Firma AtosWorldline abhanden gekommen. AtosWorldline ist Dienstleister für die Landesbank Berlin (LBB), der größte Kreditkartenvergeber Deutschlands. Betroffen sind vor allem Kunden mit Kreditkarten vom ADAC und Amazon.
Nach Ansicht von Datenschützern stellt die Qualität der Daten alle vorherigen Fälle in den Schatten, da mit ihnen ganze Konten bis zur Kreditlinie leergeräumt werden könnten. Neu ist aber auch, dass dieses Mal die Daten nicht elektronisch gesammelt wurden, sondern über Sicherungen auf Mikroplanfilm gewonnen wurden.
Trotzdem stellt sich auch hier die Frage, welche Sicherungsmaßnahmen eigentlich bei der Aufbewahrung von solchen sensiblen Daten angewandt werden.
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