Nachdem Apple in den letzten Jahren fast ausschließlich mit seinen Vorstößen bei Smartphones (iPhone), Notebooks (Macbook) und Tablets (iPad) Schlagzeilen gemacht hat, wurde gestern auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz WWDC in San Francisco der neue Mac Pro vorgestellt.
Das Gerät richtet sich an Profis und ist entsprechend ausgestattet. Neben einem Intel Xeon Prozessor mit bis zu 12 Threads ist der kleine Zylinder mit gleich zwei AMD FirePro Workstation-GPUs ausgestattet, die auf insgesamt 6 GB VRAM zugreifen und bis zu 3 Monitore mit 4K-Auflösung beliefern können. Als maximale Peak-Leistung gibt Apple 7 TFLOPS an.
Auf den DDR3-1866 Arbeitsspeicher wird per Quad-Channel Speicher-Interface zugegriffen, was einer Bandbreite von bis zu 60 GB/s entspricht. Wie es sich für eine Workstation mit hohen Ansprüchen an Zuverlässigkeit gehört unterstützt das System die ECC Fehlerkorrektur.
Besonders interessant ist neben den Thunderbolt-2.0 und USB-3.0-Schnittstellen sowie der PCI-Express SSD mit einer Transferrate von bis zu 1250 MB/s das ungewöhnliche Kühlkonzept.
In dem winzigen Zylinder befinden sich die Komponenten in einem einbeschriebenen Dreieck innerhalb des kreisförmigen Querschnitts. Ein großer Lüfter sorgt für die notwendige Durchströmung des integrierten Kühlers. Über Preise ist derzeit noch nichts bekannt. Zudem wird der neue Mac Pro nicht ab sofort, sondern erst "später in diesem Jahr" verfügbar sein.
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