Klotzen statt kleckern lautet die Devise bei ATI. Ist bereits die aktuelle Radeon vollgestopft mit allerlei Features und Goodies, so wird deren Nachfolger ein wahres Monster. Laut Heise ist eine "Truform" genannte Technik das neue Highlight des kommenden ATI-Stars:
"Hinter Truform verbergen sich die mit DirectX-8 eingeführten High-Order-Surfaces, die auf Bezier-Kurven basieren und die im Gegensatz zu ebenen Flächen parabolisch oder kubisch gekrümmt sind. ATI wählte so genannte N-Patches, um einzelne Dreiecke im Grafikchip nachträglich weiter zu unterteilen und mit einer Wölbung auszustatten. Der Algorithmus orientiert sich dazu an den Normalen, die für jeden Dreieckspunkt die Blickrichtung der Oberfläche angeben. Je weiter die Normalen eines Dreiecks auseinder streben, desto größer wird die Wölbung. Die Zahl der zusätzlich erzeugten Dreiecke und damit die Feinheit der Unterteilung lässt sich beliebig vorgeben und ist auch entscheidend für die Beleuchtung. Bei genügend feiner Unterteilung werden vor allem Glanzlichter präziser dargestellt.
Der Vorteil der N-Patches besteht darin, dass Spieleentwickler ihre 3D-Objekte nicht ändern müssen und ihre gewohnten Verfahren beibehalten können. Es lassen sich auch ältere DirectX-7-Spiele nachträglich mit Truform verbessern, sofern man sie an DirectX-8 anpasst."
nVidia dagegen ging mit der GeForce 3 den entgegengesetzen Weg mit dem Resultat, daß aktuelle Spiele von der Technik nicht profitieren können. Der Programmierer muß den Code und die 3D-Objekte an die GeForce 3 anpassen, um High-Order-Surfaces nutzen zu können... THX @Synthie für den Hinweis :-)
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