Sunnyvale, CA, 12. Juli 2001. Im zweiten Quartal 2001 erwirtschaftete AMD einen Nettogewinn in Höhe von $ 17,3 Millionen. Das entspricht einem Gewinn von $ 0,05 pro "verwässerter" Aktie. Insgesamt sind 341 Millionen dieser AMD Aktien im Umlauf. Gegenüber dem 2. Quartal 2000 fiel der Umsatz damit um rund 16%. Wenn man nur die Geschäftsbereiche berücksichtigt, die vom 2. Quartal 2000 zum 2. Quartal 2001 fortgeführt wurden, beträgt der Rückgang elf Prozent. Das Ergebnis des 2. Quartals 2000 beinhaltet $ 63 Millionen, die sich aus dem Verkauf einer Kommunikationssparte ergaben. Verglichen mit dem 1. Quartal 2001 ging der Umsatz um 17 Prozent zurück. In diesem Quartal betrug der Umsatz $ 1,188 Millionen und der Nettogewinn $ 124 Millionen oder $ 0,37 pro verwässerter Aktie. In den ersten sechs Monaten des Jahres betrug der Umsatz des Unternehmens damit $ 2,174 Millionen (Januar bis Juni 2000: $ 2,262 Millionen), der Gewinn belief sich auf $ 142 Millionen (Januar bis Juni 2000: $ 396 Millionen) oder $ 0,43 pro verwässerter Aktie (Januar bis Juni 2000: $ 1,17). Im soeben abgelaufenen Quartal verkaufte AMD 7,7 Millionen Prozessoren, mehr als in jedem anderen Quartal zuvor. Mit den beiden Prozessoren der siebenten Generation, dem AMD AthlonTM sowie dem AMD DuronTM, erreichte AMD Rekordzahlen. Die Durchschnittspreise (ASP) der Prozessoren fielen allerdings deutlich gegenüber dem ersten Quartal aufgrund einer aggressiven Preispolitik in einem schwachen PC-Markt. Der Umsatz mit Memory Produkten fiel um 13 Prozent gegenüber dem 2. Quartal 2000 und aufgrund der schwacher Nachfrage sogar um 23 Prozent gegenüber dem Vorquartal. "Die Lage am Halbleitermarkt hat sich als schwieriger als erwartet erwiesen. Dennoch glauben wir, dass wir Marktanteile in unseren wichtigsten Produktlinien, den Flash-Memory Bausteinen und den PC-Prozessoren, dazu gewonnen haben", sagte W.J. Sanders III, Chairman und Chief Executive Officer. "Die Nachfrage nach unseren Flash Memory Produkten spiegelt die ernste Schwäche der Kommunikations- und Netzwerkmärkte wieder", so Sanders weiter. "Die Überlegenheit unserer Flash Memory Produkte sowie die Tatsache, dass wir langfristige Liefervereinbarungen mit mehr als zwei Dutzend namhafter OEMs besitzen, haben jedoch verhindert, dass der Abschwung auf dem Flash Markt voll auf uns durchschlug. Wir glauben, dass wir in der ersten Jahreshälfte Marktanteile gewonnen haben." "In einem schwachen PC Markt gab es eine starke Nachfrage nach unseren AMD AthlonTM und AMD DuronTM Prozessoren. Noch nie haben wir die Produktion einer Prozessorenfamilie so schnell hochgefahren. Vom ersten zum zweiten Quartal 2001 stiegen die Verkaufszahlen um 16 Prozent. Das breite Produktportfolio und die Leistungsmerkmale unserer Prozessoren führten dazu, dass wir einen neuen Verkaufsrekord erreichen konnten. Unser Umsatz und Gewinn gingen allerdings zurück, weil wir auf den Preisdruck im aggressiven Wettbewerb antworten mussten. Wir glauben, dass wir auch im 2. Quartal Marktanteile dazu gewonnen haben. Während der Prozessorenumsatz gegenüber dem ersten Quartal 2001 um elf Prozent sank, stieg er gegenüber dem Vorjahresquartal", so Sanders.
Gegenwärtige Einschätzung der weiteren Entwicklung The company's outlook statements are based on current expectations. The following statements are forward-looking, and actual results could differ materially. The company's current outlook is based on the following projections for its flagship products. Aufgrund der Schwäche der Kommunikations- und Netzwerkmärkte ist die Nachfrage nach Flash Memory Produkten weiterhin gering. Einschätzungen der weiteren Entwicklung sind zur Zeit nur schwer möglich. AMD geht allerdings von einem weiteren Rückgang im 3. Quartal aus. Das Wachstum der PC Industrie ist geringer als ursprünglich erwartet. Das Unternehmen geht jetzt davon aus, dass dieser Markt gegenüber dem Vorjahr kaum wachsen wird. Ausgehend von einer normalen saisonalen Entwicklung, nach der die PC-Nachfrage im 3. Quartal anzieht, nimmt das Unternehmen an, dass erneut Rekordverkaufszahlen erreicht werden. Dabei werden die ASPs auch weiter unter Druck stehen. Die Schwäche der Kommunikations- und Netzwerkmärkte wirkt sich auch auf das Foundry Geschäft des Unternehmens aus. AMD erwartet, dass hier der Umsatz im dritten Quartal zurückgeht. Sollten die gegenwärtigen Rahmenbedingungen anhalten, erwartet AMD, dass sich der Umsatz im 3. Quartal um 10 bis 15 Prozent verringern könnte. Bei einem Umsatzrückgang in dieser Größenordnung würde das Unternehmen einen operativen Verlust aufweisen. Normale saisonale Entwicklungen zusammen mit einer Belebung einiger Flash Memory Märkte sollten es AMD ermöglichen, den Umsatz im vierten Quartal zu steigern und zu einer soliden Profitabilität zurückzukehren.[..]
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