Au-ja.de hat sich das MSI K7T266-Pro mal zur Brust genommen und in einem kurzen, ersten Blick auf das Board seinen Focus vor allem auf die neue VIA Southbridge gerichtet, und ob sich hier im Gegensatz zum doch recht problematischen Vorgänger etwas Positives getan hat. Um es kurz zu machen: Die neue VT8233 Southbridge macht beim IDE-Datentransfer (Hintergrundinfos zum sog. "Southbridge-Bug") keine Zicken mehr, was hauptsächlich dem V-Link Bus zu verdanken ist, welcher nun anstatt dem PCI-Bus die KT266 Northbridge mit der neuen Southbridge verbindet und so den PCI-Bus und alle daran hängenden Interfaces (u.a. auch IDE) entlastet. Die neue Southhbridge, welche ausserdem mit Goodies wie 10/100 MBit Ethernet onboard aufwarten kann, ist übrigens auf allen KT266 Boards verbaut, da die 686B Southbridge das V-Link Protokoll noch gar nicht kannte und so schon rein Busprotokoll-technisch nicht an die KT266 Northbridge angebunden werden kann. Aber nicht nur direkt beim Thema "Southbridge-Bug" hat sich VIA mächtig ins Zeug gelegt, auch andere Problemzonen (LPT / USB Port) der 686B-Southbridge wurden ausgemerzt:
"Wie verhält sich denn nun die VT8233? Weder am LPT noch an den USB-Anschlüssen gab es auch nur einen Aussetzer des Epson 760! Und der mußte viel drucken: 10x 80MB über den LPT im EPP, dann im ECP Modus. Danach zehn weitere Ausdrucke über USB. Zum Abschluß kopierte ich noch 200MB Fotos von dem IBM Microdrive in meiner Digitalkamera via USB auf die Festplatte. Hier konnte uns die VT8233 voll versöhnen: LPT und USB-Anschlüsse verhielten sich vorbildlich."
Na, dann gibt es also doch noch ein Happy End in dieser Angelegenheit. Wenn das getunte KT266 Board-Design dann auch noch von den Herstellern erfolgreich umgesetzt wird, könnte der KT266 sowohl in Sachen Stabilität als auch von der Performance her DER Chipsatz werden, nach dem wir uns schon sooo lange gesehnt haben :-).
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...
