Erst vor einer Woche kamen Gerüchte von einem Performance-Rating für Intel Prozessoren auf (wir berichteten). Die Kollegen von tecCHANNEL hatten nun auf der CeBIT die Gelegenheit, Christian Anderka, Pressesprecher von Intel, über die Einführung des neuen Nummerierungssystems zu befragen. Dabei bleibt es bei der Serie 300, 500 und 700 (wir berichteten). Zum ersten Mal wird diese Einteilung im zweiten Quartal 2004 zum Einsatz kommen, zur Einführung des Pentium M "Dothan" und des Pentium 4 für den Sockel 775. Aktuell auf dem Markt befindliche Prozessoren werden hingen nicht mehr mit der neuen Nummerierung etikiert.
Laut Herr Anderka sei diese Nummerierung nicht als ein Performance-Rating, wie es AMD mit der Quantispeed-Bezeichnung ausdrückt, zu verstehen, da die einzelnen Produktnamen wie "Pentium" und "Celeron" erhalten bleiben. Ein Vergleich zu den Modellnummern AMDs sei mit Intels neuen System nicht möglich.
Notwendig wurde diese Klassifizierung, da es schon heute eine große Produktvielfalt an Intel Prozessoren gibt und in Zukunft mit weiteren Features wie multiples HyperThreading eine Unterscheidung immer schwerer fallen würde. Nicht das erste Mal tritt Intel somit in die Fußstapfen von AMD. Zunächst noch in unserem Themenabend dementiert und den Sinn in Frage gestellt, folgt Intel auch in dieser Hinsicht AMD. Vor einem Monat erst verkündete Intel, dass sie ebenfalls auf den 64Bit-Zug für Deskop-Systeme aufspringen werden (wir berichteten).
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