In ihrem SOYO SY-K7VTA Pro (VIA KT133A) Review haben die Jungs von HardTecs4U.com einen weiteren Bug im Benchmarkprogramm 3DMark 200 ausfindig gemacht. Nachdem schon PC-Reports.de in Zusammenhang mit dem VIA 4-in-1 Treiberpaket eine Anomalie beim 3DMark 200 festgestellt hat, ist das nun schon der zweite schwerwiegende Bug ! Wenn ich nur daran denke, dass dieses Programm in so gut wie jedem Test / Review eingesetzt worden ist ... *schluck*
".. Für 3D Mark 2000 hatten wir ja eine kleine Überraschung angekündigt und deshalb wird man an dieser Stelle zwei Grafiken mit Ergebnissen finden. Der eine oder andere mag jetzt an verschiedene Hardware-Ausstattungen, Auflösungen oder Farbtiefen denken, doch weit gefehlt. Das erste Diagramm spiegelt die Ergebnisse von Durchläufen direkt nach dem Boot-Vorgang" wieder. Im zweiten Diagramm findet man dann die Werte, die 3D Mark 2000 auswirft, „nachdem man davor einen anderen Grafik-Benchmark laufen gelassen hat", wie zB Quake ]I[. Dabei wurde jeder Benchmark-Durchlauf bei diesen beiden Messungen dreimal wiederholt und nur der Mittelwert für die nachfolgende Auswertung verwendet.
Man sollte eigentlich erwarten, dass sich diese Diagramme „direkt nach dem Booten" und „nach einem anderem Game-Test" nicht großartig unterscheiden, doch weit gefehlt. [...] Ich wiederhole es noch mal: Diese Tests wurden mit exakt derselben Hardware-Ausstattung und Einstellungen gemacht, wie die oben aufgeführten. Der einzige Unterschied liegt darin, dass hier ein anderer 3D-Benchmark vor 3D Mark 2000 durchlaufen wurde. Dabei spielte es keine Rolle, ob es sich dabei um Quake ]I[, Drakan oder MDK2 handelte. Auch auf anderen Rechnern ließ sich dieses Phänomen reproduzieren. Auch hier wurden die Messungen jeweils dreimal durchgeführt. Die Werte für den Celeron und Pentium III fehlen, da hierfür die Hardware nicht mehr zur Verfügung stand.
Aber was sehen wir hier? Die Ergebnisse weichen signifikant von den obigen ab. Beim Spitzenreiter dem Duron@1000 (143 MHz FSB) stellt man immerhin einen Unterschied von satten 363 Punkten fest. Das ist eine Abweichung von ca. 7%. Sicherlich schwanken die Werte bei mehreren Durchläufen, doch beliefen sich diese Schwankungen auf ca. ± 5 Punkte und können so nicht erklärt werden.
Eine Erklärung für dieses Verhalten von 3D Mark 2000 müssen wir Euch hier leider auch schuldig bleiben, da uns keine Einzelheiten darüber zur Verfügung stehen, wie das Endergebnis in 3D Mark 2000 errechnet wird. Eines ist jedoch klar: Die Ergebnisse, die dieser Benchmark auswirft, sind nur mit größter Vorsicht zu genießen. Man sollte nach Möglichkeit nur Tests direkt nach dem Booten verwenden, dieses Ergebnis erscheint uns etwas glaubwürdiger.."
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