Nachdem sich die Gemüter bezüglich Tom's Hardwares "Skandal-Artikel" (muss ich noch genauer werden, oder wisst ihr, von welchem Artikel ich rede *fg* ?) wieder beruhigt haben, ist es erfreulich zu sehen, dass die Tom's Hardware Mannen auch Intel kritisieren können. Ihr wollt einen Beweiß ? Okay, hier ist der erste Teil des Intel Developer Forum (IDF) Spring 2001 Berichts, in dem Intel sein Fett wegbekommt:
"Heutzutage ist das IDF ein riesiges Festival: Ein Spektakel, das rigoros von Intels Meinungsmachern kontrolliert wird. Diese versuchen besonders, die Presse auf Intel-Kurs zu trimmen. Nach ersten Presseberichten bleibt es jedoch ungeklärt, über welche Neuigkeiten man sich überhaupt freuen oder ärgern soll. [...] Viel passiert gerade bei Intel. Momentan noch kein eingetragenes Markenzeichen, aber das kann sich vielleicht ändern, ist die "Kontrollierte Schlammschlacht": Man wirft genügend Produkte auf die Märkte und hofft darauf, dass sich eines dieser Produkte etabliert. In der Zwischenzeit bleibt Intel starrköpfig was RDRAM angeht - egal wie sich die Presse dazu äußert. Wer es nicht mag, sollte wenigstens dies im Hinterkopf behalten: Intel wird die Preise senken, Stückzahlen erhöhen und den Pentium III bis zum Jahresende auslaufen lassen. Das ist der gleiche Weg, den Intel schon einmal gegangen ist. So beobachtete man dies beim Übergang vom 286er zum 386er Prozessor und bei folgenden Produkten erneut. Der Presse wurde es klar und deutlich vorgebetet: "Steigt um, Leute. Nur RDRAM ist für den Pentium 4 geeignet. Es sei denn, man ist nur an Word interessiert." Dies war zwar nicht der genaue Wortlaut, aber man konnte die Ungeduld der Marketing-Manager feststellen. Und dies trotz der Argumente für den Athlon und gegen die hohen Kosten für RDRAM. [...] Intel erklärt die Speicherentwicklung zur Strategie. Will man nur mit Office-Anwendungen arbeiten, dann soll man gefälligst auf den Brookdale-Chipsatz mit der kostengünstigen SDRAM-Lösung warten. Benutzt man Anwendungen, die eine hohe Bandbreite erfordern - dann bleibt einem momentan außer RDRAM nichts übrig. Als bandbreiten-intensive Software gibt Intel digitale Fotografie, digitalen Videoschnitt wie MPEG-2/4, Audio sowie Peer-to-Peer-Anwendungen im Business-Sektor an. Diese Argumente nehmen wir dem Prozessorprimus nicht ab.."
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