Die Spatzen pfeifen es derzeit von den Dächern: nächste Woche wird AMD eine weitere Ausbaustufe seiner Opteron-Serie präsentieren. Die Varianten 150, 250 und 850 sollen dann erscheinen und die bisherigen Topmodelle (148, 248, 848) ablösen.
Wirklich neu ist der Kern natürlich nicht! Bereits seit etlichen Wochen schuftet die CPU als Athlon 64 FX-53 (wir berichteten) in High-End Desktop-Systemen. Diese CPU ist baugleich mit dem Opteron 150. Die Varianten 250 und 850 unterschieden sich vom 150er wie üblich nur durch zusätzlich aktivierte HyperTransport-Links, die Zweifach- (250) oder Vierfach- bzw. Achtfach-Systeme (850) möglich machen.
Heise hat den Test einer HP-Maschine mit vier 850 Opterons verfolgt:
Mit einem SD-User-Wert von 770 (bei 1,95 s Antwortzeit) konnte HPs Ferrari mit dem 850er-Motor in der Vierwege-Konkurrenz wieder die Pole Position einnehmen, vor IBMs xSeries 365 mit vierfach Xeon-3MB (720 SD-User/1,93 s), der hauseigenen Itanium-2-Konkurrenz mit 717 SD-Usern (1,95 s) und dem Proliant DL585 mit viermal Opteron 848 (712 SD-User/1,95 s)
Interessant ist dabei, dass das System mit der Taktfrequenz einmal mehr hervorragend skaliert. 9 Prozent mehr Takt resultieren beim verwendeten Benchmark in 8 Prozent mehr Leistung, obwohl es sich nicht wie z.B. bei Dhrystone oder Whetstone um einen reinen CPU-Kern-Benchmark handelt. Die wenigen Flaschenhälse in der K8-Architektur (kein klassischer FSB mehr, SMP über Crossbar) zeigen Wirkung... THX Alex für den Hinweis
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