Als Windows Vista noch unter der internen Arbeitsbezeichnung Longhorn bekannt war, gehörte das Dateisystem WinFS zu den schillerndsten Neuerungen des Windows XP Nachfolgers. Die Euphorie ist schnell gewichen, WinFS wurde aus Longhorn - nun Vista - gestrichen; allerdings nicht restlos - das neue Dateisystem wird nachgereicht.
Zwischen dem Interner Explorer 7 und der Bekanntgabe des offiziellen Namens des kommenden Betriebssystems ist es ruhig geworden um das einstige Ausrufezeichen der Neuerungenliste. Umso überraschender gab es heute ein nun ein Lebenszeichen des NTFS-Aufsatzes WinFS: Seit dem gestrigen Tag steht für Mitglieder des Microsoft Developer Network (MSDN) eine erste Testversion bereit. Wie ZDNet berichtet, geht es Microsoft vor allem darum, dass sich Entwickler einen ersten Eindruck von WinFS machen können, um Microsoft praxisnahe Rückmeldungen von der Code-Front zukommen zu lassen.
Fast noch überraschender ist die Tatsache, dass sich die Testversion von WinFS nicht nur exklusiv im Verbund mit der Betaversion von Windows Vista sondern auch unter Windows XP installieren und testen lässt. Ein konkretes Datum für die Veröffentlichung von WinFS gibt es allerdings auch weiterhin nicht. Ebenso unklar ist, ob auch die finale Version des neuen Dateisystems Windows XP Nutzern zugänglich gemacht wird. Die Gerüchteküche aber ist um eine äußerst aromatische Zutat reicher.
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