Wer heute die deutsche Apple-Seite besucht hat, wird sowohl den iMac als auch das MacBook Pro mit Intel-Prozessoren angepriesen vorgefunden haben. Denn Apple-Chef Steve Jobs hat zusammen mit Intel-CEO Paul Otellini auf der Macworld die ersten Macs mit Intel-Chips vorgestellt - ein halbes Jahr eher als angekündigt. Dabei werden bei beiden Geräte die erst kürzlich vorgestellten Intel Core Duo- sprich Dual-Core-Prozessoren eingesetzt. Vollmundig spricht Apple von einer doppelten (iMac) bzw. sogar vierfachen Leistungssteigerung (MacBook Pro). Bei letzterem kommt neuste Technik zum Einsatz. So z.B. der ebenfalls erst kürzlich vorgestellte ATI Radeon Mobility X1600-Grafikchip. Das hat aber auch seinen Preis. Das kleinere MacBook Pro-Modell soll rund 2100 Euro kosten, die Vollausstattung schlägt mit rund 2600 Euro zu Buche.
Der neue iMac erinnert stark an seine Vorgängermodelle. Das 17 Zoll Einsteigsmodell kostet 1349 Euro. Auch hier wird wieder eine ATI Radeon X1600 verwendet. Sie sollen schon "in Kürze" im Handel verfügbar sein. Bis Ende des Jahres will man die gesamte Rechnerfamilie auf Intel-Prozessoren umgestellt haben, so Jobs. Die Macbook Pro-Modelle werden für den Februar erwartet. Alle neuen Rechner werden inklusive Mac OS X 10.4.4 ausgeliefert. Der Macbook Pro "mit integriertem Moderator". So etwas wünscht man sich für das Forum... ;)
Fernab dieser Meldung hatte Steve Jobs auf der Macworld "ausnahmsweise vorgezogene Quartalszahlen" präsentiert. Sicher nicht ganz ohne Stolz, denn es wurde wieder ein Rekordquartal eingefahren. 5,7 Milliarden Dollar Umsatz wurden eingefahren, das sind fast zweidrittel mehr Umsatz gegenüber dem bisherigen Rekordquartal. Und natürlich ist es wieder der IPod, der den größten Teils des Umsatzes generiert. 43 Millionen hat das Unternehmen bisher verkaufen können - 35 Millionen davon im letzten Jahr (14 im Weihnachtsquartal).
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