An der Börse gibt es Regeln, die die Unternehmen dazu zwingen Pflichtmitteilungen herauszugeben, zum Beispiel wenn sich die Geschäfte nicht wie erwartet entwickeln. Genau dieser Fall ist nun bei Intel eingetreten, da die Umsätze im ersten Quartal 2006 wohl nicht den bisher announcierten Erwartungen entsprechen.
Konkret senkt Intel seine Erwartungen den Umsatz betreffend von 9,1 bis 9,7 Milliarden auf 8,7 bis 9,1 Milliarden US-Dollar. Als Grund werden eine schwächer als erwartete Nachfrage und weitere Marktanteilsverluste angegeben.
"SANTA CLARA, Calif.--(BUSINESS WIRE)--March 3, 2006--Intel Corporation today announced that first-quarter revenue is expected to be between $8.7 billion and $9.1 billion, as compared to the previous expectation of between $9.1 billion and $9.7 billion, primarily due to weaker than expected demand and a slight market segment share loss."
Interessant ist das Intel weitere Marktanteilsverluste zugeben muss, obwohl Berichte existieren, dass vor allem im asiatischen Raum von Seiten Intels aggressive Schritte im Bereich der Preisgestaltung vollzogen wurden, um Marktanteile zurückzuerobern. Letztlich scheint dieser Schritt nicht von Erfolg gekrönt zu sein, vielmehr schadet man sich selbst, indem die Gewinnmargen kannibalisiert werden.
Die Aktie von Intel gab im bisherigen Börsenverlauf um fast drei Prozent nach, während die Aktien von Konkurrent AMD nahezu drei Prozent zulegten.
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