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Donnerstag, 9. März 2006
14:16 - Autor: Nero24Erst im Jahr 1999 hat AMD in Dresden mit der Fab 30 sein bis dato modernstes Chipwerk in Betrieb genommen. Das neue Chipwerk in Sachsen war der Wegbereiter für die Kupfertechnologie beim damals neu vorgestellten AMD Athlon "Thunderbird". Auch die SOI-Technologie für den Athlon 64 und Opteron wurde in der Fab30 zur Marktreife entwickelt.
Ein paar Jahre später war die Fab 30 nicht mehr in der Lage, die geplanten Stückzahlen zu produzieren, nachdem das alte Werk Fab 25 in Austin nach der Umrüstung auf Flashspeicher keine Prozessoren mehr beisteuerte. Ergo errichtete AMD direkt neben der Fab30 ein weiteres Chipwerk, die Fab36, von der wir bereits ausführlich berichtet haben.
Die Fab 36 ist noch gar nicht richtig in Betrieb, da keimen bereits neue Gerüchte über mögliche künftige Werke auf. So will die Tageszeitung Freie Presse erfahren haben, dass AMD sich entschieden habe, neben Fab30 und Fab36 noch ein drittes Werk in Dresden zu bauen. Auf Nachfrage des Blattes bei AMD wollte man das Gerücht - wie üblich - nicht kommentieren.
In die selbe Kerbe schlug heute Bundeskanzlerin Merkel bei der offiziellen Eröffnung der CeBIT. Laut einem Bericht des ZDF forderte Merkel AMD auf in Deutschland zu investieren:Merkel rief den Chiphersteller AMD zu weiteren Investitionen in Sachsen auf. Der US-Chiphersteller hatte im vergangenen Jahr seinen Standort Dresden deutlich ausgebaut, eine hochmoderne Fabrik für 2,5 Milliarden Dollar errichtet und 1000 neue Jobs geschaffen. Beim Handelskonzern Metro wollte sich Merkel einen Eindruck von der Entwicklung der Funkchiptechnik RFID verschaffen, die die bisherigen Strichcode-Etiketten auf Waren abgelösen soll. Bei der Eröffnungsfeier am Vorabend rief Merkel zu einem "nationalen IT-Gipfel" in diesem Jahr auf, der Politik und Wirtschaft zusammenführen soll.
Für die Region wäre ein weiteres Chipwerk natürlich ein Segen. Mit Investitionen von rund 2 Mrd. EUR würden etwa 1.000 weitere Arbeitsplätze entstehen. Dass AMD erweitern möchte und muss, das ist bekannt. Nur wo, das werden die nächsten Wochen zeigen. Auch Indien und China sind mit im Rennen.
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