Wie man bei "The Inquirer" erfahren haben will, soll der kanadische Grafikkartenhersteller ATI Technology im Moment Pläne schmieden um die momentane Fertigungsstruktur von 90nm, auf 80nm zu verringern.
Betroffen von dieser Änderungen werden, nach Informationen des Inquirer's, die aktuellen Grafikprozessoren der X1900-Serie. Momentan werden sowohl bei ATI, als auch bei NVIDIA alle aktuellen Grafikprozessoren in einem 90 nm-Fertigungsprozess hergestellt. Ein Vorteil der vielleicht bald kommenden 80nm-Fertigung bei ATI wäre die Tatsache, dass durch die kleinere Fertigungsstruktur auch weniger Abwärme und weniger Leistungsaufnahme von nöten wäre. Des Weiteren würden mehr Chips auf einen Wafer passen und somit eine höhere Chipsausbeute pro Wafer nach sich ziehen. Auch ist es gar nicht so abwegig, dass durch die Umstellung von 90 auf 80nm-Fertigungsgröße der Preis der Chips und somit auch der Grafikkarten fallen würde.
Laut dem Bericht des Inquirer soll der aktuelle R580-Chip nach der Umstellung einen neuen Namen bekommen, wobei im Moment noch kein Name feststeht. Zur Debatten scheinen der "R581" und der "R580+" zu stehen. Weiterhin geht aus dem Bericht des Inquirer hervor, dass man bei ATI die ersten Tapeouts schon im Mai diesen Jahres vorgesehen hat, damit die Serienproduktion zwischen Juni und August 2006 beginnen kann.
Beim direkten Konkurrenten ATIs, NVIDIA Corporation, hat man bisher auf den Launch des nächsten Grafikprozessors, G80, verwiesen, bei dem dann ebenfalls eine 80nm-Fertigung eingesetzt werden soll.
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