Die Computerseite Level 505 will eine Grafikkarte mit dem ATI R600-Chip in die Finger gekriegt haben und hat zu dieser bereits Spezifikationen veröffentlicht und umfangreiche Benchmarks durchgeführt.
Der R600 soll vorraussichtlich im Januar vorgestellt werden; erste Karten werden ab März im Handel erwartet. Bei der getesteten Karte soll es sich um eine aus dem Microsoft Vista Driver Certification Program handeln, die einen Weg in die Hände der Tester gefunden haben soll.
In den veröffentlichten Benchmarks liegt der R600 zwischen 8% und 42% vor NVIDIAs aktuellem Topmodell, der GeForce 8800GTX.
512 bit Memory Controller, full 32 bit per chip connection
GDDR3 at 900 MHz clock speed (January)
GDDR4 at 1.1 GHz clock speed (March, revised edition)
Total bandwidth 115 GB/s on GDDR3
Total bandwidth 140 GB/s on GDDR4
Consumer memory support 1024 MB
DX10 full compatibility with draft DX10.1 vendor-specific cap removal (unified Programming)
32FP [sic] internal processing
Hardware support for GPU clustering (any x^2 [sic] number, not limited to Dual or Quad-GPU)
Hardware DVI-HDCP support (High Definition Copy Protocol)
Hardware Quad-DVI output support (Limited to workstation editions)
230W TDP PCI-SIG compliant
Besonders herausstechend sind relativ niedrige Anzahl der Unified Shader (64), die jedoch mehrere Operationen pro Takt ausführen können sollen, und die sehr hohe Speicherbandbreite (bis 140 GB/s). NVIDIA geht mit dem G80 einen etwas anderen Weg und spendiert diesem 128 Unified Shader aber eine, auf Grund des 384 Bit Buses, mit 86 GB/s relativ kleine Bandbreite.
Auf Anfrage von DailyTech, die eine Verifizierung der Benchmark-Ergebnisse haben wollten, wurde darauf verwiesen, dass Benchmark-Screenshots Schlüsse auf die Herkunft der Karte ziehen ließen, was man jedoch vermeiden wollte. Man sollte deshalb vielleicht die Ergebnisse mit Vorsicht genießen...
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