Die am gestrigen Tag nach Börsenschluss vorgelegten Zahlen haben Intel den niedrigsten Gewinn seit rund 7 Jahren beschert. Gegenüber dem Vorjahresquartal sank der Nettogewinn von 2,3 Milliarden auf 234 Millionen US-Dollar und damit um 90 Prozent. Der Quartals-Umsatz sank um etwa 2,5 Milliarden auf 8,2 Milliarden US-Dollar.
Neben dem schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und vermindertem Konsumverhalten der Verbraucher, wurde das Ergebnis vor allem durch eine Abschreibung in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar auf eine Beteiligung am Internet Provider Clearwire Corporation belastet. Zusätzlich schrumpften die Gewinnmargen durch besonders viele Verkäufe in Zusammenhang mit den sogenannten Netbooks, in denen tiefpreisige Prozessoren verbaut werden.
Trotz eines schwierigen Jahrs 2009 erwartet Intel im Laufe des zweiten Halbjahres einen erneuten Anstieg bei den Margen. Konkurrent AMD wird seine Zahlen am 22. Januar vorlegen.
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...
