Die Infineon-Tochter Qimonda, welche schon seit längerer Zeit unter finanziellen Problemen leidet, hat beim Münchner Amtsgericht den Insolvenzantrag gestellt. Die Unternehmensleitung geht davon aus, den Geschäftsbetrieb vorerst weiterführen zu können.
Ursache für die Krise sind in erster Linie die stark gefallenen Preise für DRAM-Chips sowie starke Mitbewerber aus Fernost.
Wie die Chancen stehen, dass eine Sanierung noch erfolgreich durchgeführt werden kann, wollte der vom Amtsgericht München vorläufig bestellte Insolvenzverwalter, Michael Jaffe, nicht beurteilen. Der Bedarf an finanziellen Mitteln wird insgesamt mit mehr als 500 Mio. Euro angegeben, darin enthalten ist das im Dezember geschnürte Rettungspaket von 325 Mio. Euro.
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