Xilence Technology Co. Ltd. ist ein deutsch-chinesischer Hersteller von Komponenten zur Kühlung und Geräuschminimierung von PCs. Neben Netzteilen, Gehäuselüftern, Notebookkühlern, CPU-, HDD-, GPU-, RAM-, Northbridge-Kühlern und Notebook-Zubehör hat man mittlerweile auch Gehäuse im Sortiment. Wir testen heute für Euch das Xilence Interceptor Pro, ein HPTX-Gehäuse.
Ähnlich wie Corsair seinerzeit beim Release der Obsidian-Reihe vertritt Xilence wohl auch das Motto: Nicht kleckern, sondern klotzen. Mit dem Interceptor Pro bietet der Hersteller womöglich das größte auf dem Markt befindliche Gehäuse für Endverbraucher an. Zumindest für den deutschsprachigen Raum. Nicht nur, dass das Interceptor-Gehäuse Mainboards im HPTX-Format aufnimmt, die Pro-Version, welche wir heute testen, fasst zusätzlich noch ein zweites Mainboard im mITX-Format. Es handelt sich hiermit im Prinzip um zwei Gehäuse, die aufeinander gesetzt wurden. Ein mITX-Gehäuse und ein HPTX-Gehäuse. Das letzte Review zu einem Gehäuse, mit dem dies möglich war, war das Thermaltake Mozart im Jahr 2006. Der heutige Artikel war schon im Vorfeld mit Schwerstarbeit verbunden, 26 kg, verpackt in einem Karton mit 98 cm Höhe, wollten in den zweiten Stock getragen werden. Da war die Spannung beim Auspacken natürlich vorprogrammiert. Doch auch dies erforderte mehr als den üblichen Kraftaufwand. Bei jedem anderen Gehäuse öffnet man die Umverpackung oben und hebt das Gehäuse heraus. Beim Interceptor Pro mussten wir den Umkarton oben und unten öffnen, um das Gehäuse dann herauszuschieben. Anders war es nicht möglich, den Koloss aus seiner Verpackung zu befreien. Was uns schließlich in diesem Riesenkarton erwartete, werden wir auf den folgenden Seiten ausführlich unter die Lupe nehmen.
Wir bedanken uns bei Xilence für das Testmuster und wünschen viel Spaß beim Lesen.
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