Die Tul Corporation hat eine neue Grafikkarten-Serie vorgestellt, die unterhalb des High-End Segments Gamer ansprechen soll: die X800 GT-Serie. Die PCI-E-Platinen aus der Grafikkartenschmiede PowerColor nutzen die R480-Core-Technologie und werden in zwei Varianten mit 128 oder 256 MB GDDR3-Videospeicher angeboten. Dabei liegt die Core/Memory-Taktung bei 475/490 MHz. Der Speicher ist mit 256 Bit angebunden.
Der Namenszusatz der neuen Modellserie lässt erraten, auf wen es PowerColor mit seinem jüngsten Launch abgesehen hat. Die X800 GT-Boards sollen für Wirbel in der Klasse der Mainstream-Grafikboards sorgen und attackieren die 6600 GT-Platinen von NVIDIA. Die R480-Core-Technologie bringt auf dem im 0,13 low-k Micro-Herstellungsprozess gefertigten 3D-Chip 160 Millionen Transistoren unter. Verschiedene Technologien aus dem Hause ATI wie 3Dc, SmartShader HD, SmoothVision HD und HyperZ HD sind obligatorisch. Bei der Wiedergabe von Videodaten sollen die Grafikboards durch Hardwarebeschleunigung die CPU-Last reduzieren. Dabei werden alle gängigen Videoformate wie MPEG 1, 2 und 4, RealMedia, DivX und WMV9 akzeptiert. An die beiden DVI-I-Ports (I für integrated) lassen sich wahlweise analoge oder digitale Monitore anschließen, auch HDTV wird unterstützt. Dank der geringen Bauhöhe des Lüfters belegen die Karten im PC platzsparend nur einen Slot. Die PowerColor-Grafikkarten der X800 GT-Serie werden ab dem 8. August erhältlich sein. Die UVP liegt bei 139 Euro für die Variante mit 128 MB, bei 159 Euro für die 256-MB-Ausführung.
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