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Montag, 15. Mai 2006

17:44 - Autor: Nero24

NVIDIA führt EPP Speicherstandard ein - Corsair Launchpartner

Wie NVIDIA heute bekannt gegeben hat, führt das Unternehmen mit EPP eine Erweiterung des bestehenden JEDEC SPD (Serial Presence Detect) Speicherstandard ein. Jedes aktuelle nach JEDEC entworfene Speichermodul besitzt ein kleines SPD-EPROM, in dem die optimalen Speichertimings für den jeweiligen Speichertakt hinterlegt sind. So kann dort zum Beispiel eingetragen sein, dass der Speicher bei 166 MHz Speichertakt mit den Timings 2,5-3-3-7 angesteuert werden soll, bei 200 MHz allerdings mit 3-4-4-8, wobei die Zahlen für die Wartezyklen tCL, tRCD, tRP und t-RAS stehen.

So weit, so gut. Was gemäß SPD allerdings nicht hinterlegt ist, ist zum Beispiel die empfohlene Command Rate. So gibt es Speicherkonfigurationen, die generell nur mit 2T CMD stabil laufen, während andere, hochwertigere, meist single-sided und mit BGA-Chips versehene Module auch mit dem schnelleren 1T CMD arbeiten können. Das jedoch musste der User bisher entweder selbst aus Erfahrung wissen oder im Zweifelsfall ausprobieren.

Für Übertaktermodule ist obendrein wichtig, dass die freigegebenen Speichertakte oder -Timings nur mit einer gewissen Überspannung erreicht werden können. Laut JEDEC jedoch muss ein DDR-Modul immer mit 2,5 V arbeiten. Die bis zu 2,8 V, die einige Anbieter von OC-Modulen für ihre Module vorschreiben, existieren offiziell gar nicht.

NVIDIA will mit diesem Mißstand nun aufräumen und präsentiert heute mit EPP (Enhanced Performance Profile) einen neuen offenen Speicherstandard, der auf SPD basiert und diesen um die genannten Parameter erweitert. Der erste Chipsatz, der EPP unterstützen soll, wird der nForce590 SLI sein. Speichermodul-Hersteller Corsair ist in diesem Fall der Launchpartner von NVIDIA und präsentiert mit den TWIN2X2048-6400C4 (CL4 bei DDR2-800 / PC6400) und den TWIN2X2048-8500 (CL5 bei DDR2-1066 / PC8500) die ersten Module, die dem neuen Standard folgen. Der Anwender kann dann via EPP mit maximalem Bustakt oder schnellsten Latenzen/Timings booten. Alternativ kann der versierte Anwender auch komplett auf EPP verzichten und die Speicher wie gehabt von Hand tunen! Die Module booten laut Corsair auch auf jedem anderen Mainboard, das nicht auf NVIDIAs NForce 590 SLI basiert und damit kein EPP bietet. Für den alten DDR-1 Standard dagegen wird es EPP wohl nicht mehr geben.

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