ATI hat heute auf der Computex demonstriert, wie es möglich ist Physikberechnungen mit Hilfe von ATI basierte Grafikkarten vorzunehmen.
Dabei setzt ATI, wie auch schon NVIDIA, die Software von HavokFX zur Beschleunigung der Physikberechnungen ein. Hierbei steht ATI jedoch nicht allein da, denn NVIDIA hat schon vor einiger Zeit auf der Game Developer Conference ein solches System mit zur Hilfe nahme der HavokFX Software präsentiert. Neu und anders als bei NVIDIA ist jedoch die Tatsache, dass nicht zwingend zwei gleiche Grafikkarten benötigt werden. So weist man bei ATI darauf hin, dass selbst ein System mit beispielsweise einer X1900 und einer X1600 Grafikkarte korrekt arbeitet. Weiterhin sprach man bei ATI davon, dass selbst eine Mid-Range-Grafikkarte wie die Radeon X1600 die speziell für diese Zwecke entwickelte PhysX-Karte von Ageia hinter sich lassen würde. Erwähnt wurde von ATI ebenfalls die Tatsache, dass die "effektive Implementation" des Shader Models bei den ATI-Grafikkarten es ermöglichen soll Kollisionsberechnungen bis zu 15-mal schneller auszuführen, als dies momentan mit NVIDIA Grafikkarten möglich ist.
Momentan auf der Computex zu bestaunen ist ein System in der ein Crossfire-System mit zwei Radeon X1900 Grafikkarten für die Grafikberechnung und eine weitere Radeon X1900 für die Physikberechnung zuständig ist. Dieses ist am Intel Stand zu finden. In dieser Konfiguration sind somit insgesamt drei Grafikkarten verbaut, wobei, wie schon erwähnt, hier nicht zwingend die identischen Grafikkarten verbaut werden müssen.
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