Bislang hat NVIDIA durch eine Chipsatz-Abfrage in den ForceWare Grafikkarten-Treibern einen SLI-Betrieb auf Mainboards ohne NVIDIA Chipsatz erfolgreich unterbunden, auch wenn im Laufe der Zeit im Internet Workarounds auftauchten (wir berichteten). Mit dieser Einschränkung konnte NVIDIA in der Vergangenheit vor allem Enthusiasten mit entsprechenden finanziellen Mitteln an Mainboards mit NVIDIAs SLI-fähigen Chipsätzen binden, ebenso wie viele Anbieter von Komplett-Rechnern bei ihren teuren und mit mehreren Grafikkarten ausgestatteten Highend-Prestige-Systemen, wie z.B. Alienware mit dem neuen Area-51 ALX Quad-SLI PC, auf NVIDIAs SLI-Chipsätze zurückgreifen mußten.
Doch nun scheint Bewegung in die Sache zu kommen. Wie der IT-Newsdienst DigiTimes aus Industriekreisen erfahren haben will, könnte NVIDIA in Kürze Intel den SLI-Einsatz ermöglichen. Gespräche über ein entsprechendes Abkommen sollen bereits laufen. Damit wäre auch auf Mainboards mit Intel-Chipsätzen ein SLI-Betrieb realisierbar.
Laut DigiTimes könnte dieser Schritt eine Reaktion seitens der NVIDIA-Verantwortlichen auf die ATI-Übernahme durch AMD sein (wir berichteten). Dabei hatte NVIDIA die Übernahme sehr positiv kommentiert, da man in Zukunft der einzige GPU- und Chipsatz-Hersteller sei, der seine Produkte sowohl für AMD- als auch Intel-Plattformen anbiete.
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