Google hat nach eigenen Angaben bereits am 5.9. die Chrome Version 0.2.149.29 herausgegeben. Ein Sprecher von Google hat gegenüber der dpa Vorwürfe über Datensammelwut zurückgewiesen. Trotzdem gibt es nun die ersten Programme, die die Chrome-Daten anonymisieren oder deren Übertragung komplett ausschalten.
Die Chrome Version 0.2.149.29 die über das integrierte automatische Update geladen wird, schließt vier Sicherheitspatches ein, von denen zwei als kritisch bezeichnet werden.
Eine Liste der Updates und Änderungen findet Ihr hier.
Google-Sprecher Kay Oberbeck hat auf Anfrage der dpa zu den bisherigen Vorwürfen (wir berichteten) Stellung genommen und klargestellt, dass die von Chrome gesammelten Daten keine Identifizierung einzelner Anwender erlauben.
Trotzdem sind nun bereits die ersten Programme aufgetaucht, die wie UnChrome (Abelssoft GmbH) die eindeutige ID im Chrome Browser durch eine Reihenfolge von Nullen ersetzen oder sogar wie Kill-ID für Chrome (AlMiSoft) die persönliche Identifikationsnummer löschen und die Datenwege an Google blockieren.
Firefox-User, die ähnliche Funktionen im Firefox deaktivieren wollen, sollten sich übrigens den Artikel Firefox makes unrequested connections in der Wissensdatenbank von mozilla ansehen.
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