Am 22. April - dem 6. "Geburtstag" des Opteron Server-Prozessors - plant AMD einen Webcast zum Thema "Zukunft der Server-Technologie". Dabei soll vor allem ein Ausblick auf die nächste Generation der Direct Connect Architektur gegeben werden.
Unter der Direct Connect Architektur versteht man bei AMD den Ersatz des Frontside-Bus durch den in dem Prozessor integrierten Speichercontroller und die bidirektionale Hochgeschwindigkeitsverbindung HyperTransport, die eine skalierbare Bandbreitenverbindung zwischen den CPU-Kernen, I/O-Subsystemen und anderen Chipsätzen ermöglicht.
Damit scheint nun festzustehen, dass AMD nun endlich auch auf dem Servermarkt bei HyperTransport 3 ankommen will, das schon seit der Einführung des Phenom Ende 2007 im Desktop-Bereich eingesetzt wird - was paradox ist, da eine schnellere HyperTransport-Anbindung vorwiegend im Multi-CPU Einsatz von Vorteil ist und im Desktop eher irrelevant.
Konkret dürfte AMD auch über die bereits im letzten Jahr angekündigte "Fiorano"-Plattform sprechen. Diese Plattform bietet mit dem AMD-Chipsatz SR5690, Hypertransport 3.0, PCIe Gen2 und IO-MMU. Einen Prototyp-Mainboard hatte AMD bereits im August demonstriert.
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