Mit etwas Verspätung möchten wir unseren Lesern heute alle Informationen, die wir selbst auf der Cebit zu Fermi sammeln konnten, präsentieren. NVIDIA selbst hatte keinen eigenen Stand auf der Messe, man betrieb aber zusammen mit STORZ Medienfabrik GmbH ein Messekino, wo unter anderem NVIDIAs neue Technik 3D Vision vorgestellt wurde. Bei den bereits angesprochenenen Fermi-Demosystemen stellte man je einen Mitarbeiter ab, der das ganze augenscheinlich überwachen als auch die Anleitung zum Spielen der Rocket Sled Demo geben sollte.
3D Vision konnten wir am Stand von MSI im Zusammenhang mit 3D-Notebooks, die 120Hz-Displays haben, mit einer entsrechenden Shutterbrille von NVIDIA selbst testen. Dabei wurden vor allem grafisch eher unspektakuläre Szenen gezeigt, die durch gekonnte Liniensetzung im Zusammenspiel mit der Brille so etwas wie 3D-Flair entstehen ließen. Allerdings wirkte das Bild aus unserer subjektiven Sicht flimmernd, was bei einem längeren 3D-Erlebnis die Augen beanspruchen könnte.
Die oben genannten Demo-Systeme konnten wir an den Ständen von ZOTAC, inno3D, Gigabyte und ASUS ausmachen. Ein Blick auf die Grafikkarte selbst blieb uns, wie nicht anders zu erwarten, verwehrt. Allerdings bestätigte ein NVIDIA-Mitarbeiter nochmal die offizielle Vorstellung der neuen Architektur am 26. März 2010.
Einige Hersteller konnten mit Informationen aber offensichtlich nicht hinterm Berg halten. So zeigte der chinesische Boardpartner Colorful unverblümt sehr final aussehende Verpackungen der kommenden GeForce GTX 480 aus ihrer iGAME-Serie. Auf der Verpackung ist groß zu lesen, dass das Modell 1536MB GDDR5 Speicher haben wird, was auf ein 384Bit-Speicherinterface schließen lässt - entsprechende Informationen geistern schon einige Tage durchs Internet. Desweiteren führt man Silver Plating ein und löst damit das bisherige Copper Plating ab.
Supermicro hingegen bewarb sich schonmal mit Hardwarelösungen um die Gunst der Kunden, so stellte man Fermi-kompatible 1U und 4U Server vor, welche mit Tesla-Karten der Baureihen M2050 bzw. C2050 bestückt werden können. Beim genaueren hinsehen war aber festzustellen, dass in den ausgestellten Servern noch keine Fermi-Karten verbaut waren, sondern die Vorgängerkarten der Serie M1060 mit GT200 Chip.
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