Nachdem Debian in der Version 6 erschienen ist (Usernews), legen die Entwickler rund um Ubuntu nach. So erschien die zweite Alpha-Version von Ubuntu 11.04 "Natty Narwhal". Die Unterschiede zur aktuellen finalen Version 10.10 sind vor allem die Unterstützung von ARM-Prozessoren, Unity als Standardoberfläche und einige neue Programme. So löst LibreOfficeOpenOffice.org als vorinstalliertes Office-Paket ab und für das Musikprogramm Rhythmbox kommt Banshee. Zudem wird der Kernel 2.6.38 in Form des zweiten Release-Kandidaten verwendet. Dieser soll dann in der finalen Version zum Einsatz kommen.
Der Einsatz von Unity als Oberfläche wird in der Gemeinde stark diskutiert. Somit verwundert es wenig, dass Gnome weiterhin in der "Classic Session" verfügbar ist. Unity wurde von Canonical entwickelt, um vor allem auf kleinen Displays, wie etwa in Netbooks, das Arbeiten zu verbessern und wurde erstmals mit Ubuntu 10.10 angeboten. Da Unity hardwarebeschleunig ist, muss auf Computern mit inkompatibler Hardware weiterhin auf Gnome zurückgegriffen werden. Ob ein System mit Unity kompatibel ist, kann man hier nachgucken.
Ubuntu 11.04 soll am 28.04.2011 als finale Version erscheinen. Aktuell muss man von dem Einsatz als Produktivsystem abraten, da es noch sehr instabil ist, wie eigene Tests gezeigt haben. So bricht regelmäßig Unity zusammen und die Scrolleisten funktionieren noch nicht. Entsprechend ist es nicht möglich auf alle Funktionen zuzugreifen, wenn man ein kleines Display hat auf das nicht alle Symbole passen.
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