Wer die Nachrichten in den letzten Tagen und Wochen verfolgt hat, dem wird aufgefallen sein, dass es auffällig viele Datenlecks und -pannen gab. Grund genug, alles einmal kurz zusammenzufassen:
04.04: Es werden Kundendaten von Banken, Bildungseinrichtungen und Drogerieketten beim Online-Händler Epsilon offengelegt. Betroffen sind u.a. die Citygroup oder JPMorgan.
18.04: Mindfactory-Kundendaten im Netz auffindbar. Passwörter seien jedoch nicht betroffen.
20.04: Ashampoo wird Opfer eines Angriffs - Namen und Email-Adressen wurden ausgespäht. Nach Angaben von Ashampoo wurden keine Kreditkarten-Informationen oder Bankdaten gestohlen.
23.04: 77 Millionen Kundendaten aus dem Playstation Network ausgelesen. Es sei ferner nicht ausgeschlossen, dass auch Kreditkarteninformationen ausgelesen worden sein. Anonymous-Aktivisten meldeten sich zu Wort - sie seien dafür nicht verantwortlich. Letztere hatten jedoch am 05.04 u.a. den Playstation-Store lahmgelegt.
28.04: Namen, Anschrift, bisherige Arbeitgeber und Jahresgehälter von Bewerbern bei der Organisation Unesco sind öffentlich einsehbar. Hier war allerdings kein Hacker am Werk, sondern ein Bewerber hatte dies herausgefunden.
28.04 zum Zweiten: Der Online-Shop Planet4one warnt Kunden vor einem möglichem Datendiebstahl. Bankdaten seien jedoch auch diesmal nicht betroffen.
Des Weiteren stand das iPhone im Fokus der Öffentlichkeit. Grund hierfür ist die Tatsache, dass es automatisch Ortsinformationen speichert. Was speichert das iPhone und warum?
Gerade diese Vorfälle zeigen, wie wichtig ein bewusster Umgang mit (persönlichen) Daten sein kann. Es ist also empfehlenswert, so wenig wie möglich von sich selbst preiszugeben (Datensparsamkeit).
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