Dem Publikum in San Francisco bot AMD einen Blick auf die kommende Radeon-HD-7000-Grafikkartengeneration. Der in 28nm gefertigte Chip soll auf der VLIW4-Architektur basieren und nach Gerüchten bereits Ende des Jahres auf den Markt kommen. Viel über den neuen Chip wurde dabei nicht bekannt. So konnten Anwesende sich einzig von der Funktionsfähigkeit überzeugen.
Auf dem Monitor lief dabei DiRT 3. Interessant könnte der Aspekt sein, dass es sich bei dem Demonstrationssystem um ein Notebook handelte. Das gibt Spekulationen Raum, dass AMD erst den mobilen Markt beliefern könnte. Ins Bild passt dies insofern es wiederum Gerüchte gibt, dass Apple einen Großauftrag an den Fertiger TSMC gegeben hat und sich so die freie Produktionskapazität für Grafikprodukte aus dem Hause NVIDIA und AMD reduziert. AMD könnte entsprechend ausweichen und zuerst die deutlich kleineren Notebookchips herausbringen, bis sich die Fertigung bei TSMC verbessert hat. Dazu passt auch, dass sich AMD zukünftig mehr auf den wachstumsstarken Notebookmarkt konzentrieren will. Die Spekulationen befinden sich zum aktuell recht frühen Zeitpunkt aber auf sehr dünnem Eis. Ähnlich unsicher ist das Gerücht, AMD könnte mit der kommenden Architektur zumindest im High-End-Bereich eine Abkehr von GDDR5 hin zu RAMBUS XDR2 wagen. Letzteres wird bereits kontrovers im Forum diskutiert.
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