AMD hat parallel zur SIGGRAPH 2012 seine neuen FirePro-Grafikkarten für den Profimarkt vorgestellt. Alle Modelle setzen dabei auf die in 28 nm gefertigten GPUs der neuen GCN-Architektur, welche aus dem Desktop-Markt als Radeon HD 7900, 7800 und 7700 bekannt ist. Somit bieten die neuen Beschleuniger Kompatibilität zu den Programmierschnittstellen DirectX 11.1 sowie OpenGL 4 und beherrschen die Kommunikation über PCIe 3.0, was eine höhere Bandbreite bei der Datenübertragung zwischen CPU und GPU ermöglicht. Die Unterstützung für die neuen Displaytechnologien sowie die Power-Management-Funktionen PowerTune und ZeroCore sind natürlich ebenso mit an Bord.
Mit den neuen, effizienteren GCN-GPUs sieht sich AMD besonders gut für das GPGPU-Computing gerüstet, dessen Bedeutung stetig zunimmt. Außerdem schützen die stärkeren Modelle AMD FirePro W9000 und W8000 die Daten in VRAM und SRAM mittels ECC automatisch vor Bitfehlern. Zudem beträgt die Rechenleistung für Berechnungen mit doppelter Genauigkeit ein Viertel der theoretisch maximal erreichbaren für einfache Genauigkeit. Bei den kleineren Modellen AMD FirePro W7000 und W5000 beträgt das Verhältnis hingegen lediglich 1/16. Die Preisvorstellungen bewegen sich zwischen 600 und 4000 US-Dollar.
Matt Skynner, Corporate Vice President and General Manager of AMD Graphics, kommentierte die Vorstellung der neuen Produkte wie folgt:
"As professionals work with larger data sets that demand advanced visualization and complex models, they need a graphics solution that is fast, powerful, and reliable. Certified for today’s software applications, the new AMD FirePro workstation graphics cards bring a range of features and capabilities for professionals working in digital signage, broadcast graphics, CAD/CAE and M&E, delivering the ideal balance of power, performance and reliability at the right price point."
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