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Von: Nero24 26. August 2001 Boardlayout![]() Der Lieferumfang des KG7-Raid ist vollständig. Neben den üblichen Beigaben wie IDE- und Floppy-Kabel liegt dem Abit auch ein zweites ATA66/100 Kabel bei, das zwingend notwendig ist, wenn man den Onboard Raid-Controller als solchen nutzen will. Ein USB Slotblech, die Treiber-CD bzw. Diskette (für Raid) und ein vorbildliches (englisches) Handbuch komplettieren das Paket. Softwarebeigaben wie Norton Ghost o.ä. sucht der User jedoch vergebens. Was das Board sonst noch charakterisiert hier kurz im Überblick:
![]() Bereits ein flüchtiger Blick auf das KG7-Raid genügt um zu erkennen, an wen sich dieses Board richtet. Lowcost-Features wie Onboard-Sound oder Onboard-LAN sucht der Interessent vergeblich. Stattdessen beherrbergt das Abit einen Onboard-Raid Controller von Highpoint/AMI, 6 PCI Slots und eine komplette Overclocking-Ausstattung. Doch dazu später mehr. Erster Pluspunkt des Boards ist der ATX-Stecker. Dort hat der Gute zu sein, um das Kabel weder am CPU-Kühler vorbeiführen zu müssen, noch dem Luftstrom im Weg zu stehen, noch mit den IDE-Geräten in Konflikt zu geraten. ![]() Gute Nachrichten auch von der Kühlerfront. Zwar stehen die Kondensatoren wie bei der KT7-Familie recht nahe am CPU-Sockel, jedoch hat Abit diesmal den Sockel um 90° gedreht. Damit treffen rubensartige Kühler lediglich auf gähnende Leere links und rechts der breiten Hüften und so dürfen endlich auch die Thermaltake Orbs auf einem Abit schuften, ohne sich erstmal ein paar Gramm Fett absaugen lassen zu müssen. Doch Silverdo-Besitzer sind nicht ganz sorgenfrei. Wie erwähnt wurde der Sockel um 90° gedreht und extrem nahe am Rand des Boards verbaut. Damit befindet sich eine der beiden Turbinen direkt vor dem Lüfter des Netzteils, das dem Silverado natürlich Kühlluft wegsaugt. Alleine aus diesem Grund hatten wir mit der Kombination Abit/Silverado im eingebauten Zustand 5°C höhere Temperaturen zu verzeichnen, als mit anderen VIA-HW-Monitoring Boards, während das Testsystem auf dem Schreibtisch liegend, wenn der Silverado frei saugen kann, identische Werte mit anderen Probanten erreichte. ![]() Eine Spezialität des KG7 dagegen sind seine vier DIMM-Slot für DDR-SDRAM PC1600/2100. Normalerweise besitzen Mainboards mit AMD 761 Northbridge nur zwei DIMM-Slots. Der dritte wurde in der Entwicklungsphase wegoptimiert, weil das Rauschen auf dem Speicherbus zu stark war, um einen stabilen Betrieb gewährleisten zu können. Und so sind auch beim KG7 nur zwei DIMMs nutzbar, wenn herkömmliche unbuffered DDR-SDRAMs zum Einsatz kommen sollen. Wer mehr als zwei Slots nutzen möchte braucht zwingend registered Module, die einen kleinen Puffer sowie einen Signalverstärker verbaut haben. ![]() Hier zu sehen die beiden IDE-Connectoren für den VIA-Controller (ATA100). ![]() Der Stecker für das Floppy-Laufwerk und die beiden Connectoren für den Raid-Controller (ATA100/Raid 0/1/0+1). ![]() Das Abit hat zwar eine AMD 761 Northbridge, doch wie alle Mainboards mit diesem Chip kommt als Southbridge nicht die hauseigene AMD 766 zum Einsatz, sondern die VIA 686B. Grund ist der satte Preisvorteil des Chips (8$ statt 30$), das integrierte Hardware-Monitoring und der Onboard-Sound, der beim Abit aber keine Verwendung findet. Dem berüchtigten Southbridge-Bug hat Abit vorgebaut und alle relevanten Features, die zu Datenkorruptionen, abreißenden USB-Verbindungen oder Soundknacksern geführt haben, by Default deaktiviert und sind per BIOS auch nicht erreichbar. Ob's was gebracht hat werden wir am Ende bei unseren Stability-Tests sehen. ![]() Hier lacht das Freak-Herz. Sechs PCI-Slot lassen viel Raum für allerlei Erweiterungskarten. Zwar ist das Layout mit einer VIA-Southbridge nicht unproblematisch (nur vier INT-Eingänge für sechs PCI-Slots), aber zumindest gibt Abit im Handbuch und per BIOS detailliert Auskunft, welcher Slot mit wem shared. ![]() Die Anschlüsse für Speaker, Reset etc. sind auf der Platine beschriftet und auch ohne im Handbuch nachschlagen zu müssen treffsicher bestückbar. ![]() Ja, kaum zu glauben. Es ist wirklich das KG7-Raid. Man wartet ein Jahr und schon ... |