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Sonntag, 30. September 2001

12:35 - Autor: Nero24

Jerry Sanders offener Brief an die Angestellten

Letzte Woche ist ein Schreiben von AMD-Boss Jerry Sanders an seine Mitarbeiter aufgetaucht. Hier die wohl interessanteste Passage:
    Intel's long-term response is to invest $7.5 billion to move to 300-mm wafers and migrate to 130-nanometer technology before we can to offset our cost advantage. This response will fail. By the end of next year, 100 percent of our production in Fab 30 will be on 130-nanometer technology. Their near-term tactics are to subsidize their higher-platform-cost Rambus memory solution, to discount P4 in the consumer market with an inferior SDRAM solution (described as "a Porsche with bicycle wheels"), and to lavish market development funds on (i.e., "to bribe") and to intimidate beleaguered customers to stay with Intel. They are heavily promoting raw clock speed rather than delivered performance in an effort to drive us from the marketplace. This response will also fail. AMD will endure. Truth is on our side. As Abraham Lincoln said, "You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you cannot fool all of the people all of the time."

    Intel is terrified at the future prospect of competing with our eighth-generation Hammer family of processors. We believe Intel recognizes that they have made an enormous blunder with their approach to 64-bit computing. Intel's Itanium solution will require users to rework or replace every piece of software they have. The AMD x86-64 solution will deliver unsurpassed performance while enabling customers to run legacy software and migrate to 64-bit computing at their own pace. We expect that the marketplace will embrace our approach. We will successfully overcome the competitive obstacles. We have the people, products, partnerships, plans, and resources to execute our own winning strategy, which is based on outsmarting rather than "out-muscling" the competition.

    Hammer is the future! We can't let the bad guys win!

Den Rest des Schreibens könnt Ihr bei StockTalk nachlesen ...
THX @Thomas für den Hinweis :-)
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Montag, 10. September 2001

14:11 - Autor: Nero24

Intel gegen VIA - und jetzt umgekehrt

Nachdem Intel VIA vergangene Woche wegen angeblicher Patentverletzungen in ihrem neuen P4X266 DDR-SDRAM Chipsatz für den Pentium 4 verklagt hatte, schlägt VIA jetzt zurück und verklagt Intel seinerseits wegen Patentverletzung und obendrein auf Schadenersatz für entstandene Verluste. Heise schreibt dazu:
    VIA ist der Meinung, dass Intel mit dem Chipsatz i845 und dem Pentium 4 Patente der Taiwaner verletze. Um welche es dabei konkret geht, hat VIA noch nicht dargelegt. VIA hat beim Kauf der Grafikchipentwickler von S3 Graphics und der CPU-Designer Centaur und Cyrix auch zahlreiche Patente dieser Firmen übernommen. Darunter sind auch Rechte des Unternehmens Exponential, die S3 schon 1998 Intel vor der Nase wegschnappte und für ein Lizenzabkommen verwendete.

    Wie stichhaltig VIAs Patente sind, können nur die Gerichte klären. Patentrechtsprozesse dauern aber meist recht lange. Falls es jemals zu einer gerichtlichen Entscheidung kommen wird, dürfte der Pentium 4 gar nicht mehr auf dem Markt sein. Wahrscheinlich werden sich VIA und Intel schon vorher außergerichtlich einigen, was die beiden Streithähne auch schon häufiger taten. Die VIA-Anwälte setzen Intel die Daumenschrauben etwas anders an, um schnelle Verhandlungen zu erzwingen: In Taiwan wollen sie eine einstweilige Vefügung gegen Intel erwirken, um die Auslieferung des Chipsatzes i845 zu stoppen. Wenn dies gelingt, könnte das Intels Pläne einer raschen Marktdurchdringung des Pentium 4 empfindlich stören. Fast alle weltweit eingesetzten PC-Mainboards stammen aus Fabriken in Taiwan.

Mittlerweile erinnert das Spielchen stark an die Story Rambus gegen Infineon, die sich ebenfalls beide der Patentverletzung des jeweils anderen bezichtigten...
THX @Synthie für den Hinweis :-)

Update
Wie auf Golem zu lesen ist hat VIA auch noch "härtere" Geschütze gegen Intel in der Hinterhand:

    Intel-Mitarbeiter sollen auf der taiwanesischen Fachmesse Computex im Juni 2001 Werbe-Luftballons zerstochen und Fähnchen abgerissen habe, die VIA in einer Halle platziert hatte. VIA zufolge habe Intel dafür bereits von der Messeleitung eine Rüge bekommen, nun geht das Ganze jedoch vor Gericht, da Schadensersatz geleistet werden soll.
Was soll man dazu noch sagen ...
THX @pipin für den Hinweis :-)
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Montag, 13. August 2001

16:30 - Autor: Tom

Rambus zieht erneut den Kürzeren

Wie Tecchannel.de berichtet, hat Rambus vor dem Kadi erneut eine sehr schmerzhafte Niederlage gegen Infineon einstecken müssen:

    "..Richter Robert Payne bezeichnete die Anklage von Rambus als "grundlos, ungerechtfertigt und anmaßend". Infineon habe in keinster Weise SDRAM-Patente verletzt. Der Richter warf Rambus sogar vor, das Standardisierungs-Gremium JEDEC bei der Einreichung der SDRAM-Patente betrogen zu haben. So habe das kalifornische Unternehmen etwa seine Patente nicht rechtzeitig offen gelegt. [...] De facto hat Rambus damit den Prozess gegen Infineon auf ganzer Linie verloren, da es bei SDRAM ebenfalls keine weiteren Schritte gegen den Speicherhersteller unternehmen darf. Rambus hat gegen das Urteil umgehend Berufung angekündigt. [...] Die jetzige Schlappe trifft Rambus empfindlich und könnte eine Signalwirkung auf die anderen Speicherhersteller haben, die wegen der umstrittenen SDRAM-Patente Lizenzgebühren an Rambus zahlen. Das Unternehmen lebt von den Lizenzgebühren für seine nach eigenen Angaben etwa 80 Patente, zu denen auch die für RDRAM zählen.."
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Samstag, 4. August 2001

12:44 - Autor: Nero24

SiSoft Sandra am Pranger

Synthetischen Benchmarks wie SiSoft Sandras Memory- oder CPU-Test haftet stets der etwas schale Beigeschmack an, nicht 100%ig transparent zu sein, zumal der Quellcode von Sandra nicht vorliegt. Nun gibt es wieder mal Streit um die Aussagekraft der Benchmodule. Hardtecs4u hat ein paar Argumente und Stellungnahmen zusammengetragen:
    "Interessant wird die Sache nun aber erst durch die Mails, welche Van Smith in Folge dessen mit dem Programmierer von SiSoft Sandra, Adrian Silasi, austauschte. Danach ging der Schuss von Van Smith mit seinen Benchmarks glatt nach hinten los - SiSoft will nun zukünftig sein Programm so auslegen, daß der RAMBUS-Speicher wieder stärker gewinnt!

    Wir für unseren Teil halten allein den hier zugrunde liegenden Gedankengang für höchst fragwürdig. Immerhin soll ein Benchmark-Programm - noch dazu ein theoretischer Tester - möglichst unparteilich messen. Berechnungs-Alghorithmen umzustellen, weil man feststellt, daß eine bestimmte Technik doch langsamer ist, als dies die eine oder andere Partei gerne hätte, verbieten sich damit eigentlich von selbst. Wie kann man etwas ein Benchmark-Programm nennen, wenn dessen Ergebnisse doch eigentlich schon vorher feststehen und man das Programm nur solange umprogrammiert, bis exakt diese Ergebnisse erreicht werden?"

Sandra als plattformübergreifenden Benchmark zu verwenden, ist demnach für die Katz. Als Meter für verschiedene Timings oder BIOS-Version ist es jedoch nach wie vor das Tool Nummer 1.
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Dienstag, 5. Juni 2001

17:49 - Autor: Nero24

Weltweit erstes Produkt mit AMDs HyperTransport(tm) Technologie

Heute kam die aktuelle Pressemitteilung ins Haus geflattert, daß der nVidia nForce Chipsatz der erste Chipsatz sein werde, er AMDs neue HyperTransport Technologie nutzen wird. Hier ein Auszug aus dem Schreiben:
    "AMDs HyperTransport ist eine innovative Technologie, die es den Chips in den unterschiedlichsten Computersystemen ermöglicht, schneller als mit herkömmlichen Methoden Daten untereinander auszutauschen. NVIDIA setzt HyperTransport ein, um die Bandbreite zwischen dem nForce "Integrated Graphics Processor" (IGP) und dem nForce "Media and Communications Processor" (MCP) um das sechsfache zu erhöhen. NVIDIA vereint in der nForce Prozessor-Infrastruktur seine bewährten und mehrfach ausgezeichneten Grafiktechnologien mit dem neuen Dolby Digital Interactive Content Encoder, der dynamisch und in Echtzeit Multi-Kanal-Audio-Dateien im Dolby Digital 5.1 Format kodiert. Der Encoder ist eine bahnbrechende Technologie, die in den MCP integriert ist und erstmals in der Branche eingesetzt wird.

    Sowohl AMD als auch Nvidia unterstützen Double Data Rate (DDR) Speicher für den Einsatz in PCs und Video- und Grafik-Karten. Die NVIDIA nForce Prozessor-Infrastruktur verfügt über eine 128-Bit Schnittstelle, die den Spitzenwert des Datendurchsatzes heutiger PC2100 DDR PCs auf 4,2 GBytes pro Sekunde verdoppelt; dies ist 33 Prozent mehr als bei Dual Channel RAMBUS Pentium® 4 Systemen."

Die komplette Pressemitteilung könnt ihr in aller Ruhe direkt bei AMD lesen...
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Samstag, 2. Juni 2001

22:14 - Autor: Tom

AMD 760MP Benchmarks und Photos

Benchmarkwerte und Photos eines Dual Athlon 1GHz System zusammen mit Vergleichswerten eines Dual PIII 933 MHz Systems gibt es auf Heroinewarrior.com. Das verwendete Dual Sockel-A Mainboard war natürlich das Tyan Thunder K7, auf dem 6 15,000 UPM SCSI Festplatten im Raid 0 Modus ihren Dienst verrichteten, wohingegen die Intel Plattform mit IDE Harddisks Vorlieb nehmen musste. Hier die Benchmarkwerte, die unter Linux erstellt worden sind:

    C++ Compiler Test:

    Dual PIII 933 MHz:
    time make -j 3
    real 3m10.386s
    user 5m52.000s
    sys 0m15.260s

    Dual Athlon 1 GHz:
    time make -j 3
    real 2m44.692s
    user 4m54.150s
    sys 0m12.950s

    MPEG2 Encoding:

    Dual Athlon 1 GHz:
    time mpeg2enc -q 15 -n 45 -d -f 15 anorexic1.mov
    real 4m24.988s
    user 1m14.570s
    sys 0m3.030s

    Dual PIII 933 MHz:
    time mpeg2enc -q 15 -n 45 -d -f 15 anorexic1.mov
    real 5m46.673s
    user 1m52.860s
    sys 0m3.620s

    For MPEG2 decoding, the dual Coppermine can decompress a 1280x720 digital TV signal at 25fps. The dual Athlon can decompress it at 35fps. The dual Athlon is using a TNT2 and the dual Coppermine is using a Geforce II.

Zur Stabilität des Boards:

    "This system is as reliable as any other Tyan server board even though the 760MP chip gets hot enough to cook popcorn. The DDR stick is quite cool compared to our RAMBUS grill irons of yesteryear. Although it requires a 460W power supply with an 8 pin subconnector, the system doesn't use nearly that much power running Linux. The real power users are the 15,000 rpm drives."

Das Athlon System schlägt sich als Neuling in der Dual-CPU Welt wirklich gut, wobei die AMD Plattform mit dem SCSI Interface gegenüber dem IDE Interface der Intel Plattform natürlich einen nicht zu verachtenden Vorteil hatte. Aber schlechte Benchmarks sind besser als keine Benchmarks, und höchstwahrscheinlich kriegen wir kommenden Montag bzw. in den darauf folgenden Tagen sowieso die "volle Packung" an AMD 760MP bzw. Dual-Athlon Informationen ;-)

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Donnerstag, 10. Mai 2001

15:56 - Autor: Nero24

Intel-Partner Rambus wegen Betrug verurteilt

Jetzt kommt's knüppeldick für Rambus! Nicht genug, daß die Klage wegen Patentverletzungen gegen Infineon vor ein paar Tagen abgewiesen wurde, jetzt haben die Infineon-Anwälte den Gedanken auch noch zu Ende gesponnen und eine Verurteilung Rambus' wegen vorsätzlichen Betrugs erwirkt.

Zur Erinnerung: Rambus ist Entwickler der RDRAM-Chips, die auf aktuellen Intel-Plattformen (i820/i840/i850) als RAM-Speicher eingesetzt werden. Viele Hersteller von SDRAM und DDR-RAM waren von Rambus zur Zahlung von Lizenzgebühren verdonnert worden, weil diese Speichertypen angeblich Technologien verwenden, auf die Rambus Patente zu besitzen glaubte. Die meisten Hersteller beugten sich diesem Druck und bezahlten anstandslos. Damit kassierte Rambus gleich doppelt, sowohl bei RDRAM, als auch bei der SDRAM/DDR-RAM Konkurrenz. Einige Hersteller - darunter auch Infineon - weigerten sich jedoch, die Lizenzgebühren zu bezahlen, da Rambus auf Technologien Patente angemeldet hatte, die zuvor im JEDEC-Gremium als offene Standards diskutiert und verabschiedet worden waren. Als Rambus aus dem Gremium ausschied, sollen sie das Gedankengut mitgenommen und als ihre Entwicklungen haben patentieren lassen.

Weitere Informationen dazu gibt's bei Heise-Online. Da Rambus Berufung eingelegt hat, bleibt es sicherlich noch eine Weile spannend *g*

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Sonntag, 6. Mai 2001

10:53 - Autor: Tom

Infineon siegt vor Gericht gegen Rambus

Wie der Heise Newsticker berichtet, wurde die Klage von Rambus gegen Infineon nun zumindest vorläufig abgewiesen:

"Die Patentklage der Speicherschmiede Rambus gegen den deutschen Chip-Hersteller Infineon ist vorläufig gescheitert. Nachdem ein US-Bundesrichter in Virginia bereits vor einigen Tagen die meisten der von Rambus vorgebrachten Ansprüche zurückgewiesen hatte, wischte er am Freitag laut Berichten in US-Medien auch noch die verbliebenen drei Punkte von Tisch. Nach dem Richterspruch gab der Kurs der Rambus-Aktie um 20 Prozent nach..."

Leider hat Rambus schon Berufung angekündigt, da man gedenkt, noch weitere Klagen bezüglich weiterer Patentverletzungen gegen diverse Speicherhersteller vor Gericht durchzusetzen. Show must go on :\.

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Mittwoch, 2. Mai 2001

14:27 - Autor: Tom

Rambus vor dem Kadi mit schlechten Karten

Rambus, die sich ja neben der Herstellung von Rambus-Speicher auch noch ein paar Mark nebenbei durch einige Patentrechtsstreite verdienen wollen *fg*, haben bei eben diesem "Nebenverdienst" nun ziemlich schlechte Karten. Der Heise Newsticker hat die ganze Story:

"Im Patentrechtsstreit mit Infineon wird Rambus immer weiter in die Defensive gedrängt. Nach Angaben von Online-Medien wischte der Richter den Großteil der von Rambus vorgebrachten Argumente vom Tisch. Beobachter von Fredhager.com, einer US-Investmentberatungs-Website, verfolgen den Prozess vor dem US District Court in Richmond, Virginia. Ihrem Bericht nach hält Richter Robert E. Payne den Großteil der Klagepunkte der Rambus-Anwälte für irrelevant.

Lediglich in drei Punkten sieht er Anzeichen dafür, dass Infineon tatsächlich Rambus-Patente verletzt hat. [...] Bei den anderen Patenten, deren Verletzung von Rambus beklagt wird, folgte der Richter nach Anhörung einiger Experten der Argumentation von Infineon, dass sich nämlich diese Schutzschriften allesamt auf Speichertechniken mit einem gemultiplexten Adress- und Datenbus bezögen und damit auf die im Infineon-Werk White Oak, Virginia, gefertigten SDRAM- und Double-Data-Rate-SDRAM-Chips nicht zuträfen..."

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09:48 - Autor: Tom

Intel Pentium 4 1,7 GHz - Mehr Power für weniger Geld

So lautet der Titel des P4 1,7 GHz Reviews von Tom's Hardware. Diese Überschrift und die Tatsache, dass es sich um einen Artikel von THG handelt, haben mir im ersten Moment einen Schauer des Entsetzens über den Rücken laufen lassen ;-). Schliesslich liegt das "Skandal-Review", in welchem man die zu jenem Zeitpunkt angeblich billigere Kombination P4 / Rambus der Variante Athlon / DDR-SDRAM vorgezogen hat, noch gar nicht so lange zurück. Doch diesmal ist der Titel gerechtfertigt, schliesslich hat Intel den P4 mit 1,7 GHz veröffentlicht (der höchstwahrscheinlich doch etwas besser performt als der ehemals schnellste P4 mit 1,5 GHz *g*) und gleichzeitig die Preise gesenkt ;-). Auf das Fazit des Reviews bezieht sich der Titel nämlich nicht unbedingt, auch wenn Intels Preissenkungen dem Preis-/Leistungsverhältnis des P4 sicherlich gut getan haben:

"..Ist der Pentium 4 1,7 GHz seine 352 US-Dollar wert? Nun, solange man schwerpunktmäßig Standard-Software benutzt und solange der AMD Athlon 1333 immer noch bedeutend billiger ist als der Pentium 4 1,7 GHz, sollte die Wahl weiterhin auf den AMD-Prozessor fallen. Für Geschwindigkeitsfreaks lohnt sich aber unter Umständen ein Blick auf OEM-Rechner mit Pentium 4 und einer 1,7-GHz-CPU. Womöglich liegen sie bald im gleichen Preisbereich wie die Athlon-Rechner mit AMD760-Chipsatz und DDR-Speicher..."

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Samstag, 14. April 2001

20:34 - Autor: Tom

Offtopic: Allianz versichert ?!

Der Versicherungskonzern Allianz macht im Moment durch einige unverschämte Abmahnverfahren auf sich aufmerksam. Internet World berichtet:

"Der Münchner Versicherungskonzern Allianz nimmt Domain-Besitzer ins Visier, die eine Web-Adresse mit dem Begriff „Allianz“ kombinieren. Erst vor wenigen Tagen hat das Unternehmen dem Betreiber einer Online-Liga für das Computerspiel Counterstrike eine Abmahnung zugestellt, weil er für seine Web-Site die Domain „nationale-allianz.de“ verwendet.

Die mit einer Honorarnote von 1.600 Mark behaftete Abmahnung traf ausgerechnet einen 18jährige Gymnasiasten. Sebastian Tietze, der die Web-Site betreibt, zeigte sich von dem Vorgehen des Versicherungkonzerns reichlich überrascht. „Ich habe überhaupt kein Interesse an einem Rechtsstreit mit der Allianz“, sagt der Schüler. „Von mir können die die Domain sofort haben.“ Was Tietze aber ärgert: Nach seiner Meinung hätte es auch genügt, einen einfachen Brief zu schreiben. Stattdessen veranlaßte die Rechtsabteilung, daß an den Schüler eine Abmahnung geschickt wurde. Folge dieses Vorgehens: Der Schüler muß Kosten in Höhe von 1.600 Mark begleichen.

Die Allianz versucht das Vorgehen damit zu rechtfertigen, das „bestimmte Formalitäten eingehalten werden müssen“, wie Sprecherin Gesa Walter gegenüber der INTERNET WORLD erklärt. Zudem sein eine gütliche Einigung mit Tietze greifbar. Der Anwalt der Allianz habe Tietze einige Ratschläge erteilt, mit denen die Sache aus der Welt geschafft werden könne. Genaueres wollte Walter allerdings nicht sagen.

Tietze hat das Gespräch mit dem Anwalt in weniger harmonischer Erinnerung. „Der hat gesagt, ich solle die Unterlassungserklärung schnell unterschreiben und die Honorarnote überweisen. Dann könne ich froh sein, wenn nichts mehr nachkommt.“ Heute ist der Schüler dem ersten Ratschlag nachgekommen, allerdings mit dem Hinweis, daß er die Honorarforderung nicht begleichen kann. Von einem Entgegenkommen durch den Versicherungskonzern ist bislang – außer Sprüchen durch die Presseabteilung - nichts zu spüren.."

Das erinnert mich doch sehr stark an Rambus, die mehr Wert auf Patent-/Rechtsstreite als auf ihr eigentliches Geschäft legen ;) Spass beiseite: Dass es sich hier um eine Riesensauerei handelt, ist klar ! Und ich finde, da sollte die Internet-Community (besser: Internet-Allianz :P) zusammen- und vor allem gegenhalten.
Hier ist die Protest-Aktion, die ich Euch bitte zu unterstützen !
In diesem Sinne: Fight the power !

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Donnerstag, 5. April 2001

00:21 - Autor: Nero24

DDR-SDRAM wird billiger

Micron, der größte Hersteller von DDR-SDRAM für DIMMs, liefert nun Module über seine Tochterfirma Crucial ca. 50% billiger aus, als bisher. Wie es derzeit aussieht wird in Kürze ein 128 MB PC2100-Modul in den USA direkte von Crucial selbst für 60,29 Dollar zu haben sein. Der Augenblick ist denkbar günstig, wo momentan doch die Rambus Bundle-Geschichte mit dem P4 so richtig anlaufen soll...
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Montag, 5. März 2001

14:09 - Autor: Nero24

Tom's Hardware Guide auf Abwegen

Die vermutlich größte Hardwareseite überhaupt hat heute einen Artikel ins Netz gestellt, der dem objektiven Leser die Zornesröte ins Gesicht treibt. Im Rahmen eines Sockel 423 Reviews nutzt Autor Frank Völkel die Gelegenheit, sich in einer Art und Weise auf AMD einzuschießen, wie man es bisher von diesem "Blatt" nicht gewohnt war. Hier ein paar Kostproben der markigen Sprüche:

"Diese Marktsituation geht mit einem allgemein irrtümlichen Glauben einher, der durch Stammtischdiskussionen unter PC-Enthusiasten noch unterstützt wird: AMD-Prozessoren besitzen das beste Preis-Leistungsverhältnis und sind die einzig wahre Wahl, wenn es um die Ausstattung eines PC-Systems geht. Die Realität sieht dagegen vollkommen anders aus"

"kann der Konkurrent AMD nicht mehr mithalten, zumal der Hersteller schon bei der Lieferung von Athlon 1200 mit 133 MHz große Probleme hat."

"[..]sieht es für AMD in den nächsten Monaten sehr düster aus."

"Damit hat sich Intels Strategie und Taktik wieder einmal bewährt."

"[..]baut AMD einzig auf die freakige Linux-Gemeinde"

"Im Gegensatz zu den meisten Linux-Freaks, die häufig noch mit langsamen Sockel-7-Systemen beschäftigt sind[..]"

"Fazit: Pentium 4 - aktuell die beste Plattform!"

Nichts gegen kritische Artikel gegen AMD - aber die Tatsache, daß Tom's Hardware nicht mal ein AMD-System in den Artikel aufgenommen hat (der eigentlich ein ganz anderes Thema hatte wenn ich mich recht erinnere), um die provokanten Thesen und despektierlichen Äußerungen zu untermauern, lassen den Leser spekulieren, was die Seite mit diesem Review eigentlich bezweckt. Waren es nicht sie selbst, die dem AMD Athlon 1200 bessere Performancewerte nachgewiesen haben, als dem Pentium 4 1500? Erst heute hat Hartware.net wieder eine Review geleased, das diese Erfahrungen zum hundertsten mal betätigt. Und - Bundle hin oder her - die Endkunden-Preislisten für die jeweils schnellsten verfügbaren Prozessoren sprechen eine eindeutige Sprache:

  • Intel Pentium 4 : 2.099,- DM

  • AMD Athlon "C" : 799,- DM (!!)

  • (Quelle: Alternate)

    Jeder Leser möge sich bitte selbst ein Bild machen, aber ich persönlich kann mir den Sinneswandel nach dem ganze Gewetter gegen Rambus, MTH, 1.13 GHz P3, P4-FPU logisch nicht erklären... :-(

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    Mittwoch, 7. Februar 2001

    19:21 - Autor: Tom

    Wann ist DDR-SDRAM genauso teuer wie SDR-SDRAM ?

    Diese Frage stellen wir uns doch alle irgendwie, oder ? ;) Und wo könnte diese Frage besser beantwortet werden als auf einer Konferenz der wichtigsten Speicherhersteller (u.a. Micron, Hyundai und Samsung) ?! Wer jedoch ein eindeutiges Statement erwartet hat, wurde enttäuscht. Folgendes berichtet der Tecchannel :

    "..Um die Antwort drückten sich die Hersteller herum. "Eher früher als später", sagte Jeff Mailloux diplomatisch. Er leitet bei Micron das DRAM-Geschäft. So wenig präzise das Statement ist, zeigt es doch die ewige Zwickmühle der Hersteller, wenn neue Speichertechnologien auftauchen. Der Markt akzeptiert diese nur, wenn sie nicht mehr (viel) teurer sind als die bisherige Technik, in diesem Fall SDRAM. Die Produktionskosten sinken aber nur, wenn die Chips in großen Stückzahlen gefertigt werden. Bei Speicher treibt der angestrebte Preis das Volumen hoch, sagte der Micron-Manager.

    Für Jon Kang, Manager bei Samsung, ist das "schmerzlich niedrige Preisniveau", auf dem SDRAM sich bewegt, die einzige Bremse. DDR-SDRAM zu solchen Preisen anbieten zu müssen, sei bitter und wenig reizvoll. Dennoch sieht Kang bis Mitte des Jahres DDR-SDRAM auch in billigen Consumer-PCs stecken, selbst wenn 128 MByte dann immer noch 100 US-Dollar kosten..."

    Auf eben dieser Konferenz wurde auch mal wieder über Rambus "hergezogen" - nichts wirklich neues, aber immer wieder schön zu hören *fg*:

    "..Samsung, einer der größten Hersteller von Rambus-Speicher, gibt DDR-SDRAM im Übrigen klar den Vorzug vor dem teuren RDRAM [...] Samsung sei auf das Hochfahren der DDR-SDRAM-Produktion vorbereitet..."

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    Samstag, 13. Januar 2001

    16:13 - Autor: Tom

    Prozessorgeflüster: Von Klageliedern und absurdem Theater

    Im aktuellen Prozessorgeflüster widmen sich die Damen und Herren von der c't der momentanen DDR-SDRAM Sitatuion - natürlich mit ihrem ganz eigenen Humor :):

    "..Die D-DRamatik im Speicher-Theater erinnert doch sehr an Samuel Becketts absurde Posse: ‘Warten auf Godot’. Da passiert nämlich auch nichts, außer dass ab und zu ein Bote die Bühne betritt, mit der Nachricht: morgen käme Godot aber wirklich ganz bestimmt. Offenbar haben die DDR-Speicherhersteller intensiv Beckett studiert. Zwar kann man durch die Lande streifen und erste Mainboards etwa von Asus (mit AMD-760-Chipsatz) bei Alternate und anderen für knapp 500 Mark ergattern - nur was steckt man da rein? Athlon-Prozessoren mit 133 MHz DDR? - Warten auf Godot! Speicherriegel? - Warten auf Godot!

    An vollmundigen Ankündigungen der Modul-Hersteller mangelt es nicht, allein wirklich kaufen kann man sie kaum, jedenfalls nicht als "Wladimir Normalverbraucher". Vereinzelt wird man fündig: Die Micron-Tochter Crucial aus Großbritannien liefert langsame PC1600 (mit 100 MHz, 235 Mark für 128 MByte). Und bei KMElektronik fanden wir PC2100-Module (133 MHz) des taiwanischen Herstellers Acaper für 490 Mark im Angebot. Ansonsten nichts als Vertröstungen.

    Vom AMD-Chipsatz geht überdies die Kunde, er habe noch diverse Schwierigkeiten und laufe nur mit einigen ausgesuchten Modulen problemlos. Und wo sind die Boards mit VIA-Chipsatz und DDR-Unterstützung? Hier existieren nur ein paar Prototypen mit dem Apollo Pro PM266 für Pentium III, die keinen Deut schneller sind als alte Single-Data-Rate-Boards. Das ist auch kein Wunder, denn der langsame Prozessor-Bus wirkt hier als bremsender Flaschenhals, nicht anders als auch beim Rambus. Nur bei Dual-Prozessor-Systemen kann man im Zusammenspiel mit dem Pentium III Vorteile aus der höheren Speicherbandbreite ziehen, doch Apollo Pro PM266 für Dual ... Warten auf Godot. Und von dem großspurig angekündigten Iwill-Board mit ALi-DDR-Chipsatz findet man in Deutschland auch keine Spur.."

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    02:09 - Autor: Nero24

    Hat DDR-RAM bald ausgedient?

    Das schnelle DDR-SDRAM ist noch garnicht richtig auf dem Markt, da wird bereits eifrig an dessen Nachfolger gebastelt. Laut Hartware hat Kentron Technologies Inc. diese Woche eine Technik vorgestellt, die statt 2 Bits pro Takt wie bei DDR-RAM gleich deren 4 Bits pro Takt übertragen kann. Damit würde das QDR-SDRAM (Quad Data Rate) bei 133 MHz einen Durchsatz von satten 4.2 GB/s erreichen und das Dual-Channel RDRAM des Pentium 4 (3.2 GB/s) locker toppen.

    Laut Hartware verwendet Kenton für die 4 Bit/Takt Übertragung eine andere Technik, als Rambus bei den RDRAM-Speichern. Das ist wichtig, da Kenton sonst augenblicklich die Rambus-Anwälte am Hals hätte. Wie genau sie das erreichen wollen, ist bisher nicht klar. Angeblich sollen als Umschalter sogenannte Feldeffekttransistoren zum Einsatz kommen. Deren Marktreife wird bis Ende 2001 erwartet, sodaß es wohl noch mindestens zwei Jahre dauern dürfte, bis wir QDR-SDRAM am Markt sehen werden.

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