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Freitag, 5. April 2013

14:15 - Autor: Onkel_Dithmeyer

DirectX 11 das Ende der Fahnenstange?

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Eine neue DirectX-Version ist seit vielen Jahren für viele PC-Nutzer ein Aufrüstungsgrund gewesen. Wenn man AMDs Vizepräsident Roy Taylor glauben darf, hat Microsoft derzeit keine Pläne für eine neue Version der Programmierschnittstelle. Damit bricht der Redmonder Konzern mit einer fast 20 Jahre alten Entwicklung, die sich als Quasistandard auf Windows-PCs durchsetzen konnte.





AMD selbst hofft, dass DirectX ein Update erfahren werde. So argumentierte Taylor zwar, dass die Grafik auf einem aktuellen PC immer besser sei als auf einer Konsole, es dürfte aber klar sein, dass bei den dieses Jahr erscheinenden Konsolen, die leistungsmäßig stark zu Heim-PCs aufschließen dürften, der Kaufanreiz für neue Grafikkarten auf der Strecke bleiben könnte. Unter dem Codenamen DirectX Blue arbeitet Microsoft gerüchtehalber zwar an einem Nachfolger der 2014 erscheinen könnte, doch mit Taylors Ausführung könnte man vermuten, dass diese DirectX-Version nur wenige Neuerungen mit sich bringt. Unserer Meinung nach geht AMD derzeit den richtigen Weg. So bietet die Prozessorschmiede nicht nur Spielebundles für Grafikkarten, sondern unterstützt auch Spielestudios tatkräftig, wie zuletzt bei Tomb Raiders TressFX zu sehen war. Auf die Frage hin, was AMD als nächstes Plane, ließ Roy Taylor den Stichpunkt Physics als mögliches Beispiel fallen. Das erinnert an NVIDIAs PhysX, welches der Konzern zugekauft hatte und stark umworben hatte, ohne dass eine große Verbreitung erfolgte. AMD betonte deswegen, dass man sich auf offene Standards konzentriere, so ist TressFX auch mit NVIDIA-Karten nutzbar. Taylor nutzte diese Gelegenheit, etwas gegen den Konkurrenten zu sticheln, so sei es wenig verwunderlich, dass NVIDIA Probleme mit der Nutzung von TressFX hatte, wenn diese sich so stark auf mobile Anwendungen konzentriere.

Es ist also tatsächlich im Bereich des Möglichen, dass der Windows-PC als Spielesystem ausgespielt hat, wendet sich Microsoft mit Windows 8 doch selbst in Richtung mobiler Geräte. Folgt man dem Beispiel Valve, könnte sich an dieser Stelle Linux durchsetzen. OpenGL als offener Grafikstandard wird kontinuierlich weiterentwickelt. Einzelne Studios können hier selbst Vorschläge und Verbesserungen einbringen, ohne auf Microsoft angewiesen zu sein. Betrachtet man außerdem die letzten Veröffentlichungen von Grafiktreibern für Linux-Systeme wird klar, dass AMD und NVIDIA diese Möglichkeit zumindest durch verbesserte Treiber stützen wollen.

Quelle: Heise

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