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Mittwoch, 8. März 2006

11:36 - Autor: Nero24

Intel will AMD mit Conroe, Merom und Kentsfield das Fürchten lehren

Dass Intel mit dem aktuellen Pentium 4 Design in eine Sackgasse entwickelt hat, ist kein Geheimnis. Zu hoch der Stromverbrauch trotz 65 nm Strukturen, zu niedrig der IPC (Instructions per Clockcycle) verglichen mit den AMD-Prozessoren. Intel hat dies bereits vor geraumer Zeit erkannt und früh bekannt gegeben, eine neue Architektur einführen zu wollen, die mehr dem Pentium-M aus den Centrino Notebooks gleicht, denn dem hiesigen Pentium 4 Design.

Der Codename Conroe geistert hier bereits seit einiger Zeit durch den Blätterwald, Intels erster Prozessor auf Basis der neuen Architektur, die Effizienz - also einen hohen IPC-Wert - über absolute Taktfrequenz stellt. Dessen Ableger Merom und Kentsfield sollen auch als Dual-Core bzw. Quad-Core (oder besser. Doppel-Dual-Core) verfügbar sein. Einen Abschied vom klassischen Frontside-Bus, wie er bei AMD mit der Integration des Memory-Controllers direkt auf die CPU bereits im Jahr 2003 vollzogen wurde, wird es bei Intel auch mit der neuen Architektur nicht geben. Auch hier wird der DDR2 Memory-Controller nach wie vor auf dem Mainboard sitzen, allerdings mit einem Frontside-Bus von 1067 MHz effektiv an den Prozessor angebunden sein.

Seit heute sind nun die ersten halbwegs offiziellen Benchmarks eines Conroe-Systeme in Umlauf und wenn Intel die Prototypen-Werte in die Serie hinüber retten kann, dann darf sich AMD tatsächlich auf erhöhten Widerstand aus Santa Clara gefasst machen. Natürlich sind die Benchmark-Werte noch nicht zu 100 Prozent in Stein gemeiselt, schließlich wurden die Testsysteme (sowohl das Intel-, wie auch das AMD-Testsystem) von Intel vorkonfiguriert, aber zumindest die Tatsache, dass Intel das AMD-System von 2,6 GHz auf 2,8 GHz übertaktet hat und angeblich Speicher-Timings 2-2-2-5 mit 1T Command Rate eingesetzt hat, zeugt davon, dass Intel das AMD-System nicht künstlich eingebremst hat.

Die Benchmark-Werte sind für AMD ernüchternd. Bei den verwendeten Tests liegt AMD trotz Übertaktung auf 2,8 GHz gegenüber dem 2,67 GHz Conroe zwischen 20 und 40 Prozent zurück. Und es könnte für AMD noch schlimmer kommen, denn offenbar wurde für die Benchmarks auf dem Intel-System nur DDR2-667 Speicher mit 4-4-4-Timings eingesetzt, keine DDR2-800 oder gar DDR2-1067 Overclocking-Speicher (wir berichteten). Nachteil für Intel: die neue Plattform soll erst im dritten Quartal debütieren. Bis dahin hat AMD mit der AM2-Plattform und möglicherweise überarbeiteten Athlon 64 Prozessoren gekontert.

Nachzulesen sind die Tests z.B. bei HEXUS oder bei AnandTech, die auf dem IDF mit den Testsystemen experimentieren durften.

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