Advanced Micro Devices wird am 15. April nach Börsenschluss die Zahlen für das erste Quartal 2010, welches am 27. März endete, veröffentlichen. Der von Analysten erwartete Gewinn pro Aktie liegt zwischen -0,27 und 0,04 US-Dollar. Im Schnitt wird ein Verlust von 0,104 US-Dollar pro Aktie und ein Umsatz von 1,5 Mrd. US-Dollar erwartet. Allgemein ist mit einem im Verhältnis zum vierten Quartal 2009 saisonal schwächeren Ergebnis zu rechnen. Von 21 befragten Analysten haben immerhin 2 ihre Erwartungen erhöht und niemand sie gesenkt. Dies ist auch darin begründet, dass AMD die Schuldenlast im vierten Quartal 2009 signifikant verkleinern konnte. So wurden kurzfristige Verbindlichkeiten, die bis 2012 abzulösen oder zu begleichen sind, von fast 1,4 Mrd. auf 485 Mio. US-Dollar reduziert. Dadurch verkleinert sich auch die Zinslast für AMD, was sich positiv auf das operative Ergebnis auswirken sollte.
AMD wird für das erste Quartal 2010 erstmals nur das operative Ergebnisse für den bisher als "AMD Product Company" bezeichneten Konzernteil berichten. Es wird also nicht länger das finanzielle Ergebnis von GlobalFoundries konsolidiert. In den Erwartungen der Analysten spiegelt sich allerdings noch nicht die gestern per Börsenpflichtmitteilung bekanntgemachte Neubewertung in Folge der Dekonsolidierung des GlobalFoundries Investment wider, die mit Stichtag 27. Dezember 2009 erfolgte. Diese zieht einen einmaligen Buchgewinn von 325 Mio. US-Dollar für AMD nach sich.
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