Der heutige Montag gehört eindeutig dem neuen Canterwood i875 Chipsatz von Intel und dem dazugehörigen Pentium 4 3.0C Prozessor. Intel führt damit für seine P4-Plattform den 200 MHz Frontside-Bus ein. Da der P4 pro Takt vier Datenpakete auf dem FSB überträgt, spricht Intel von einem FSB800. Der maximale theoretische Datendurchsatz des FSB beträgt damit 6,4 GB/s.
Der entsprechende Partner des neuen P4 ist der i875 Canterwood Chipsatz. Er kann nicht nur den FSB800 offiziell zur Verfügung stellen, er kann den schnellen FSB im Gegensatz zu anderen Pentium 4 DDR-Chipsätzen auch entsprechend mit Daten füttern. Das Zauberwort dazu lautet Dual-Channel DDR. Der Canterwood unterstützt zwei DDR400 Kanäle, kann damit 2x 3,2 GB/s = 6,4 GB/s zum Memory-Controller liefern und somit den Frontside-Bus dahinter voll auslasten.
Dual-Channel DDR-Chipsätze kennen wir von der AMD-Plattform in Form des nVidia nForce und nForce2 Chipsatzes (vgl. Asus A7N8X Deluxe Rev. 2.00 Review). Der Unterschied hier: Der Athlon XP FSB kann die Daten, die der nForce2 zum Memory-Controller liefert, gar nicht schnell genug an den Athlon XP weiterleiten, da der FSB der Sockel A Plattform im Gegensatz zum Pentium 4 nur zwei Datenpakete pro Takt übertragen kann, was bei FSB333 2,7 GB/s ergibt, während der nForce2 in dieser Konfiguration 5,3 GB/s anliefern könnte (vgl. Speicher-Interface / FSB Artikel).
Neben Dual-DDR400 und FSB800 bietet der Canterwood natürlich noch weitere Features: 8 USB 2.0 Port, 2 integrierte Serial-ATA Kanäle und 2 ATA100 Kanäle, AGP 8x, LAN und Sound. In der nachfolgenden Liste findet Ihr ein paar ausführliche Reviews zum Canterwood und zum Pentium 4 3.0C:
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