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Athlon XP: bremst schlechtes Speicherinterface von VIA?
Von: Nero24
22. August 2002


Artikel-Index:

Gestern mit der Vorstellung der neuen AMD Athlon XP 2400+ und 2600+ Prozessoren haben zahlreiche Reviews ihren Weg an die Öffentlichkeit gefunden (wir berichteten). Ein Online-Magazin hat dabei die Gelegenheit genutzt, sich Gedanken über die Speicher-Performance der VIA-Chipsätze für den Sockel A zu machen. Man verglich einen Pentium 4 2533 auf einem Rambus- und einem i845 DDR Board mit dem Athlon XP 2600+ auf einer VIA KT333 Platine und kam zu folgenden Resultaten mit dem Memory-Benchmark von SiSoft Sandra 2002:
  • Pentium 4 + Rambus (i850) = 3376 MB/s
  • Pentium 4 + DDR (i845G) = 2615 MB/s
  • Athlon XP + DDR (KT333) = 2000 MB/s
Aus diesem Resultat folgerte der Autor "VIA hat nach wie vor ein Problem beim Bau eines performanten Speicherinterfaces - diese Tatsache lässt sich anhand unserer Benchmarks belegen". Ob VIA wirklich ein schlechtes Speicherinterface baut, werden wir gleich analysieren. In jedem Fall jedoch ist die Beweisführung, wie sie hier erbracht wurde, falsch.

Dazu muß man wissen, was ein Memory-Benchmark wie Sandra 2002 überhaupt misst! Dieser sog. Streaming-Test liest Daten linear aus dem Speicher zur CPU und schreibt sie wieder zurück. Sprich, die Daten werden nicht nur über den Speicherbus vom RAM zum Memory-Controller geschickt, sondern auch vom Memory-Controller über den Frontside-Bus zur CPU! Athlon und Pentium 4 verwenden jedoch vollkommen verschiedene FSB-Protokolle. Zwar takten beide real mit 133 MHz, doch während der Athlon seine Daten zwei mal pro Takt per EV6 Protokoll überträgt, schickt der P4 gleich vier Pakete pro Takt mit dem GTL+ Bus-Protokoll (QDR). Das heißt effektiv kann der Pentium 4 FSB doppelt so viele Daten pro Zeiteinheit übertragen, wie der Athlon. Daher nennen die Hersteller ihre FSBs auch "FSB266" (AMD) und "FSB533" (Intel).

Exakt aus diesem Grund ist die Schlußfolgerung über die Leistungsfähigkeit des VIA Speicherinterfaces nicht zielführend. Selbst wenn VIAs Memory-Controller noch so flott wäre, könnte der Athlon über seinen langsamen Frontside-Bus nicht mehr Daten zur CPU transportieren, als momentan. Ganz deutlich sichtbar wird das beim nVidia nForce Chipsatz, der gleich zwei Speicher-Kanäle besitzt und damit theoretisch einen doppelt so hohen Durchsatz liefern könnte, wie der KT266A. Trotzdem ist die gemessene Speicher-Performance des nForce kaum höher, als beim VIA - weil der FSB des Athlon das Nadelöhr ist.

Wer das nicht glaubt, kann gerne die Gegenprobe anstellen mit Pentium 3 gegen Athlon. Der Pentium 3 überträgt nur ein Datenpaket pro Takt auf dem Frontside-Bus. Hier sieht das ganze dann mit Sandra 2001SE FPU so aus:
  • Pentium 3 + SDRAM (i815) = 471 MB/s
  • Athlon + SDRAM (KT133A) = 590 MB/s
Folgern wir daraus, daß der i815 nun ein schlechteres Speicherinterface besitzt, als der VIA KT133A? Nein, der P3 wird einfach nur durch seinen Single-Data Rate FSB gebremst, während der Athlon in jedem Fall über einen DDR-Bus mit der Northbridge kommunizieren darf, egal ob am anderen Ende nun DDR- oder SDR-SDRAM in den Speicherslots stecken.

Desweiteren darf man nicht vergessen, daß auch der L2 Cache beim Speicherbenchmark eine Rolle spielt. K6-User können davon ein Liedchen singen. Trotz identischem Coretakt (450 MHz) bietet sich dem Anwender folgendes Bild (Sandra 2001):
  • AMD K6-2 (0 KB L2) => 115 MB/s
  • AMD K6-2+ (128 KB L2) => 155 MB/s
  • AMD K6-III+ (256 KB L2) => 200 MB/s
Der Pentium 4 Northwood besitzt 512 KB Cache, der Athlon XP nur 256 KB. Auch das ist ein Punkt, der die plattformübergreifende Analyse der Interface-Qualität verfälscht.

Nein, wenn man die Leistungsfähigkeit des VIA Speicherinterfaces erörtern will, dann muß man dies schon auf gleichen Plattformen tun. Auf dem Sockel A etwa. Hier zeigt sich z.B. in unserer Benchmark-Reihe gegen verschiedene Sockel A Chipsätze unter identischen Bedingungen, daß die VIA Chipsätze gerade beim Streaming-Test mit Sandra hervorragende Werte liefern - jedenfalls gegenüber den Produkten aus dem Hause SiS und ALi und selbst der nForce mit seinem Twinbank Speicherinterface kann sich nur knapp vor dem KT266A und hinter dem KT333 platzieren. Man muß also erst einmal festhalten, daß die Speicherinterfaces aus dem Hause VIA die derzeit leistungsfähigsten für den Sockel A sind.

Fehlt nur noch Intel. Wäre der Athlon mit einem Intel-Chipsatz schneller, wenn es einen für den Sockel A gäbe? Direkt überprüfen am Objekt läßt sich das nicht, ableiten jedoch sehr wohl. Vergleichen wir etwa den VIA P4X266A (gleicher Speicher-Bus Controller wie KT266A) mit dem Intel 845D. Beides sind DDR-Chipsätze für den Pentium 4 mit identischem Busprotokoll, identischem FSB- und Speichertakt. Hier ergibt sich folgendes Bild (Sandra 2001SE FPU):
  • Pentium 4 + VIA P4X266A = 1243 MB/s
  • Pentium 4 + Intel 845D = 1120 MB/s
Unter identischen Bedingungen kann demnach ein VIA-Chipsatz Intels DDR-RAM Speerspitze beim Streaming abhängen. So schlecht kann das aktuelle Speicherinterface aus dem Hause VIA also nicht sein, selbst verglichen mit den Intel-Chips.

Deutlich schneller hingegen sind die Rambus-Lösungen für den P4, genauer gesagt, die Dual-Rambus Lösungen! Hier legt der Intel in der Tat deutlich zu. Diese Plattform gibt es auch für den Athlon, zwar nicht mit Rambus als Speicher-Medium, sondern mit DDR-SDRAM, aber dennoch als Dual-Lösung. Wie bereits oben erwähnt profitiert der Athlon jedoch kaum von Dual-Channel Systemen, da der langsame Frontside-Bus das schwächste Glied in der Kette darstellt.

Dieser Umstand jedoch wird bald ein Ende haben. Die Athlons mit 166 MHz Frontside-Bus Takt (FSB333) stehen vor der Türe und beim Hammer wird sowieso alles anders werden: der muß seine Daten nicht mehr über den FSB zum Memory-Controller schicken, da der Memory-Controller direkt im CPU-Kern sitzt...

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