Nicht nur NVIDIA bietet einen IDE Miniport-Treiber für seine Chipsätze an, der aufgrund der zahlreichen Probleme in den letzten Versionen mittlerweile traurige Berühmtheit erlangt hat. Auch ALi, VIA und SiS haben einen derartigen Treiber im Sortiment, der den Standard Windows-IDE-Treiber komplett durch eigenen Code ersetzt (Was ist Miniport-/Filter-/Standard-IDE-Treiber? Siehe nForce2-Guide).
Im Gegensatz zu NVIDIA jedoch haben SiS und VIA den IDE-Miniport-Treiber nicht in ihr Chipsatz-Treiberpaket integriert, sondern bieten ihn separat zum Download an; was sicher nicht ungeschickt ist, da optimierte IDE-Miniport Treiber nie in der Weise über jeden Zweifel erhaben sein können, wie es die universalen Windows Standard-Treiber sind. ALi und NVIDIA können davon ja ein Liedchen singen. Den Treiber auszulagern ist daher eine sinnvolle Vorgehensweise, den hochoptimierten aber kritischen IDE-Miniport Treiber von der Masse der Anwender fern zu halten. So kann jeder optimierungsfreudige User selbst entscheiden, ob er ihn herunterlädt und installiert oder nicht. Notwendig ist er nicht. Allerdings erreicht er bei in der Regel gleicher Transfer-Rate eine niedrigere CPU-Last.
SiS hat nun einen neuen IDE-Miniport Treiber der Version 2.04a veröffentlicht. Unterstützt werden folgende Chipsätze:
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