Auf Rückfrage unserer schnellen Truppe vor Ort, aus welchem Grund dies so ist und wieso ASRock beispielsweise als einer der wenigen Hersteller überhaupt kein AMD 690G Mainboard im Sortiment hatte, die erstaunlich direkte Antwort: auch ASRock habe mit dem 690G/V geplant gehabt. Aufgrund von Problemen mit der Signalqualität der Grafik im Allgemeinen bzw. mit der Farbechtheit im Speziellen habe man die AMD-Serie vor dem Release aus dem Programm geworfen. Ob es sich dabei um einen ähnlichen "Farbbug" handelte, wie er auch einige Anwender bei uns im Forum mit aktuellen Radeon HD Karten plagt, können wir allerdings nur raten. Womöglich ist diese Negativerfahrung der Grund, weshalb sich ASRock derzeit mit AMD-Platinen zurückhält und bei Neuvorstellungen weitestgehend auf NVIDIA-Lösungen setzt.
Unser letzter Test des ASRock ALiveDual-eSATA2 hatte gezeigt, dass Cool'n'Quiet mit dem AMD Phenom nicht richtig funktioniert, obwohl es sich dabei um nagelneues Board handelt. Der Grund dafür lag darin begraben, dass es sich dabei noch um ein Single-Power-Plane-Mainboard handelte, also genau genommen um ein altes AM2-Board mit Phenom-Support per BIOS. Sämtliche neu erscheinenden ASRock-Boards sollen nun allerdings laut Aussage von ASRock waschechte AM2+ Boards werden, die auch mit dem Phenom im CnQ-Betrieb korrekt die VCore absenken können.
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