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Freitag, 30. Juli 2010

13:12 - Autor: Dr@

AMD verkauft mehr Grafikchips als NVIDIA

AMD ATI Premium Graphics
AMD hat im zweiten Quartal 2010 trotz erheblicher Lieferschwierigkeiten mehr Grafikchips verkauft als Nvidia. Den Zahlen von Mercury Research zufolge konnte AMD mit seinen diskreten ATI Radeon Grafikkarten einen Marktanteil von ca. 51% für sich vereinnahmen, während der grüne Grafikgigant auf nur noch ca. 49% kam. Ein Jahr zuvor waren die Kräfteverhältnisse noch deutlich anders. AMD lag mit unter 41% abgeschlagen hinter dem ehemaligen Marktführer (ca. 59 %).

Betrachtet man allerdings den gesamten Grafikkartenmarkt, liegt Intel mit seinen in Chipsets und seit kurzem auch in seine Prozessoren integrierten Grafikkernen auch weiterhin mit einem satten Marktanteil von 54,3% unangefochten in Front. Da sich Nvidia immer weiter aus dem Chipset-Markt zurückzieht, konnte AMD mit 24,5% (Vorjahr: 18,2%) den zweiten Platz erklimmen. Nvidia kam auf 19,8% (29,6%).

OverallDesktop DiscreteMobile DiscreteTotal Discrete
AMD
24.5%
44.5%
56.3%
51.1%
Intel
54.3%
-
-
-
Nvidia
19.8%
55.2%
43.7%
48.8%
Matrox
<0.1%
0,3%
-
0,1%
VIA
0.7%
-
-
-
SiS
0.7%
-
-
-

Quelle: Xbit; Daten von Mercury Research

Diese Entwicklung dokumentiert eindrucksvoll den Aufschwung dieses Geschäftsbereiches seit der Einführung der ersten DirectX 11 GPUs durch AMD pünktlich zum Start von Windows 7. Im Gegensatz zur Konkurrenz hatte man im zweiten Quartal ein komplettes Line-Up von DirectX 11 kompatiblen Grafikchips im Angebot, von denen man schon über 16 Millionen Stück verkaufen konnte. Nvidia dagegen kann nach erheblichen Verzögerungen seiner Fermi-Architektur aktuell nur im High-End und oberen Performance Segment eigene DirectX 11 Lösungen anbieten. Die überwiegend positiv vom Markt aufgenommene GeForce GTX 460 hatte aber wohl keinen größeren Einfluss auf die Zahlen, da sie erst am 12. Juli vorgestellt wurde.

Diese schlechte Entwicklung der Marktanteile bei Nvidia muss sich natürlich auf die Geschäftszahlen niederschlagen. So musste das Unternehmen eine Umsatzwarnung für das zweite Geschäftsquartal 2011 (Mai bis Juli 2010) herausgeben und seine Umsatzprognose von 950 bis 970 Millionen US-Dollar um über 100 Millionen US-Dollar auf 800 bis 820 Millionen US-Dollar senken.


Quelle: CNET

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» Kommentare

Danke MR2 und Onkel_Dithmeyer für die Hinweise!

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