Laut den Marktforschern von IDC konnte AMD im abgelaufenen zweiten Quartal 2010 seinen Marktanteil bei x86 Prozessoren leicht von 18,8 auf 19,0 % ausbauen. Diese Entwicklung hat das Unternehmen in erster Linie seinen mobilen Prozessoren zu verdanken, hier konnte AMD dank seiner neuen Notebookplattformen "Danube" und "Nile" seinen Marktanteil von 12,1 % im ersten Quartal auf 13,7 % erhöhen. Im Desktopmarkt verlor man dagegen leicht (-0,7 ppts), während der Anteil am Servermarkt von 10,1 auf nur noch 6,5 % geradezu einbrach. Damit konnte der zweitgrößte x86-Prozessorhersteller nicht von den hohen Umsätzen (Stückzahlen + 6,1 %) des ersten Halbjahrs im Server-Markt profitieren. Bereits zu den Geschäftszahlen für das zweite Quartal musste AMD eingestehen, dass die beiden neuen Server-Plattformen AMD Opteron 6000 und AMD Opteron 4000 nicht die gewünschte Marktdurchdringung erreichen konnten, da die Systeme der OEM-Partner erst spät im zweiten Quartal verfügbar wurden. Im dritten Quartal will man den hier verloren gegangenen Boden wieder gut machen.
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