17:20 - Autor: Dr@Aufgrund der vielfältigen Spekulationen über die Gründe für die Verspätung des Desktop-Bulldozers "Zambezi" haben wir bei AMD direkt nachgefragt, was denn die Gründe dafür sind. Die Antwort von AMD fällt so einfach wie banal aus. Laut AMD gibt es keine technischen Schwierigkeiten, die zu der Verschiebung geführt haben. Der 32nm-SOI-Prozess bei GlobalFoundries in Dresden soll ebenfalls problemlos laufen. Stattdessen soll es sich um eine reine strategische Entscheidung handeln, die das Unternehmen auf Grund des überwältigenden Erfolges der bisher auf den Markt gebrachten APUs (Accelerated Processing Unit) getroffen hat. Immerhin konnte man bisher über fünf Millionen Stück von den APUs der C-, E- und G-Serie absetzen und war damit vollständig ausverkauft. Die AMD FX-Serie (Codename "Zambezi") wurde daher zugunsten der kommenden "Llano"-APUs ins dritte Quartal verschoben, sodass die Desktop-Plattform "Lynx" ins späte zweite Quartal 2011 vorgezogen werden konnte.
Guido Lohmann, AMD PR Manager Northern Europe, kommentierte uns gegenüber die Spekulationen zum Bulldozer wie folgt:
Der Reihenfolge, in der wir die Produkte auf den Markt bringen, ist rein strategischer Natur. Der sehr erfreuliche Erfolg der C- und E-Serie-APUs hat zu der Entscheidung geführt, zunächst auch im Desktop-Bereich mit APUs weiterzumachen und erst danach den Bulldozer folgen zu lassen.
Probleme mit dem Bulldozer gibt es allen Gerüchten zum Trotz nicht.
Quelle: AMD
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